Bern (awp/sda) - Der Branchenverband der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie Swissmem hat ein bilaterales Abkommen der Schweiz mit der Europäischen Union (EU) bis im Frühling 2024 gefordert. Der Bundesrat soll bis Ende März ein Mandat zu formellen Verhandlungen verabschieden.
Die Verhandlungen sollen ab ihrem Beginn zudem nicht länger als zwölf Monate dauern, sagte Swissmem-Präsident Martin Hirzel im Interview mit der "Neuen Zürcher Zeitung" vom Samstag.
Mit diesem Zeitplan will Swissmem sicherstellen, dass ein Ergebnis vorliegt, bevor das EU-Parlament 2024 neu gewählt wird und die aktuelle EU-Kommission zurücktritt.
Würde mit dem Abschluss eines Abkommens bis 2025 zugewartet, fürchtet Hirzel Probleme bei den Stromimporten. "Die Sicherstellung der Stromversorgung ist für uns nach dem barrierefreien Zugang zu den Absatzmärkten die zweitwichtigste Frage im EU-Dossier", sagte Hirzel weiter.