16.05.2014 | 09:00

SCHWEIZER WARRANTSMARKT – 10 Mio. CHF Blockvolumen: Defensive Trümpfe

Zürich (Marktpuls.ch) - Haussierende Nestlé-, Novartis- und Roche-Kaufoptionsscheine dominierten den freundlichen Tagestrend am Warrantsmarkt. In den Finanzen boten die meist festen Zurich- und uneinheitlichen Baloise-Calls Impulse. Feste Richemont-Calls gefielen in den Zyklischen, obwohl sich die Kaufvolumen in Grenzen hielten. Der VSMI gewann 8,71 % auf 12.02 (11.05) CHF. Je ein Plain Vanilla und Knock-Out Warrants realisierten siebenstellige Prämienvolumen über je 2 Mio. CHF. Ein Mini Future realisierte siebenstellige Kontraktvolumen über 6 Mio. CHF. 

Gesuchte Novartis-Call-Warrants NOZZO gewannen als Umsatz-Spitzenreiter 1,8 %. 22 der 26 gehandelten Novartis-Calls haussierten. Mit ausnahmslos festen Kaufoptionsscheinen warteten die Roche-Calls auf, welche 2 - 150 % gewannen. ROGDE zogen 23,5 % an, UVROG gewannen 2 %. Steigende Kaufvolumen löste die konstante Underlying-Stärke in den 30 festen Nestlé-Calls aus. NEZKA gewannen 14,6 %, NESWP legten 6,4 % zu. Die 20 gehandelten Richemont-Calls gewannen rund 25 - 114 %. Die 27,8 % festeren CFRII erreichten als meistgehandelte das Umsatz-Mittelfeld. In den meist gehaltenen ABB-Calls waren die 4,8 % schwächeren ABBZB die meistgehandelten. Die überwiegend ungefragten Transocean-Calls wurden von gehaltenen RIGAB angeführt.

Gehaltene Sonova-Calls SOOJE führten die sonst festen Sonova-Calls an. Klar im Angebot nahezu sämtliche gehandelten UBS-Call-Warrants, in welchen die 20 % schwächeren UBSJS die meistgehandelten waren. In den 4 gesuchten UBS-Puts waren die 33,3 % festeren UBSPP am gefragtesten. Im Vordergrund der meist ungefragten Credit Suisse-Calls standen die gehaltenen CSGAA. Die gefragten Credit Suisse-Puts CREDX gewannen 200 %. In den Versicherungen gewannen die Baloise-Calls BALZM 3,3 % und BALKI zogen 8,3 % an. In den Zurich-Calls lösten die Zahlen gehaltene bis feste Tagestrends aus. ZURCAH gewannen 6,3 %. Weiter ausnahmslos im Angebot lagen die 21 gehandelten Swiss Life-Calls, rund 6 - 66 % betrugen die Kursverluste. 

Die 33 festen SMI-Calls gewannen rund 1 - 140 %. In den Knock-Out-Warrants waren die 2,6 % gewinnenden SMI-KO-Calls KSMAN die Umsatzleader. Sämtliche 10 gehandelten SMI-KO-Calls gewannen an Terrain. In den 26 gehandelten SMI-KO-Puts schwächten sich 25 Optionsscheine ab; KSMAL fielen als meistgehandelte 28 %. In den Dax-KO-Warrants gaben die meistgehandelten KO-Calls SDABV 22,6 % nach. Die KO-Puts KDAXQ haussierten hingegen 40 %. In den Aktien-KO-Warrants zogen die Kaufvolumen in 7,7 % festeren Roche-KO-Calls SOROS an. Gutes Kaufinteresse bestand in den Novartis-KO-Calls  TNOVL und TNOVF, welche 6,2 % resp. 2 % gewannen. Unter Druck gerieten die 17,4 % fallenden UBS-KO-Calls SOUBN. In den Devisen waren die EUR/CHF-KO-Calls XEURA zu 5,6 % festeren Kursen gesucht.

Vermehrt nachgefragte Nestlé Mini Longs FNESI gewannen als gefragteste Mini Futures 13,6 %. In den Finanzen standen 3,7 % fallende Julius Bär Mini Longs BAER01, die 9,9 % schwächere Swiss Life Mini Longs MSLHM, 20 % verlierende Credit Suisse Mini Longs MCSGK und 19 % einbüssende UBS Mini Longs MUBSJ im Fokus. Die gefragten Novartis Mini Longs NOVN02 gewannen 1 %, die Mini Shorts FNODZ fielen 4,1 % als Pharma-Fakten. Im Angebot lagen die 13 % schwächeren Adecco Mini Longs FADJA. In den Index-Kontrakten gewannen die SMI Mini Longs MSMBV 4,6 %, die Mini Shorts MSMBL fielen 7,4 %. Gute 34,6 % festeren MDABN und 23,8 % festere MDACV standen im Fokus der Dax Mini Shorts. Auffallend gefragte USD/CHF Mini Longs MUSAR gewannen als gesuchte Devisen-Kontrakte 1,8 %.