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Investment Ideen

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Ein neuer Rohstoffzyklus (BNP PARIBAS, 29.04.2024)
Wenn die Zinsen fallen und die Wirtschaft anzieht, könnte der Rohstoffmarkt einen neuen Aufwärtszyklus durchlaufen. Kommt dann noch die Nachfrage durch die Erneuerbaren hinzu, könnte es bei einigen Metallen ganz schön knapp werden.

Wenn die Zinsen fallen und die Wirtschaft anzieht, könnte der Rohstoffmarkt einen neuen Aufwärtszyklus durchlaufen. Kommt dann noch die Nachfrage durch die Erneuerbaren hinzu, könnte es bei einigen Metallen ganz schön knapp werden.

 

Wenn die Zinsen fallen, freut das nicht nur den Aktienmarkt, auch Rohstoffe können davon profitieren. Sinkende Zinsen führen zum Beispiel zu einer Belebung der Wirtschaftstätigkeit, da sich sowohl die Geschäftsbanken wie auch Unternehmen und Konsumenten wieder zu günstigeren Konditionen Geld leihen können. Das wiederum sollte der Nachfrage nach Rohstoffen zugutekommen. Niedrigere Zinsen führen auch zu mehr Liquidität am Markt, was allgemein Rohstoffe als Analageklasse attraktiver macht. Niedrige Zinsen in den USA führen oft auch zu einer schwächeren Nachfrage nach Dollar, was wiederum den Wechselkurs zu anderen Devisen belastet. Je niedriger der Dollar notiert, desto attraktiver werden Rohstoffkäufe, da Verbraucher und Investoren aus dem Nicht-Dollar-Raum dann Rohstoffe, die in der Regel in der US-Währung abgerechnet werden, günstiger erwerben können. Und, durch fallende Zinsen sinken auch die Opportunitätskosten, das heisst, es lohnt sich wieder, in Rohstoffe zu investieren, die bekanntlich keine Zinsen abwerfen.

 

Bei Kupfer könnte es knapp werden

Doch diesmal, so die Einschätzung einiger Experten, könnte noch ein weiterer Punkt hinzukommen, der die Rohstoffpreise ankurbelt – die Nachfrage nach bestimmten Metallen durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien.

Torsten Dennin etwa, promovierter Volkswirt und Leiter der Vermögensverwaltung der Asset Management Switzerland AG in Zug sagt: „Es sind Themen wie Digitalisierung, Elektrifizierung, Elektromobilität, die grüne Energiewende und demographische Trends. Diese Megatrends beeinflussen die Rohstoffmärkte in der laufenden Dekade.“ Der Experte ist sich sicher, dass der Rohstoffmarkt vor einem neuen Aufwärtszyklus steht.

 

Das betrifft nicht nur Rohstoffe, deren Versorgungslage allgemein als kritisch eingestuft wird, wie etwa Lithium, Kobalt und Seltene Erden. Auch scheinbar unendlich zur Verfügung stehende Metalle wie Kupfer laufen in ein Defizit, sprich die Nachfrage übersteigt das Angebot. Goldman Sachs etwa geht davon aus, dass der Kupferpreis in den kommenden Jahren auf 15‘000 Dollar je Tonne steigen „muss“, da nur über einen höheren Preis die notwendigen Investitionen in den Ausbau neuer Kupfervorkommen getätigt werden können und somit die steigende Nachfrage nach Kupfer befriedigt werden kann. Derzeit kostet eine Tonne Kupfer nur knapp 10‘000 Dollar.

 

Die steigende Nachfrage resultiert vor allem aus der anstehenden Energiewende. Bis 2030 benötigt allein die Elektroautobranche jährlich mindestens 2,4 Millionen Tonnen Kupfer. Kupfer ist wichtiger Bestandteil der in den E-Autos verbauten Elektronik. Rechnet man den Kupferbedarf aus anderen Bereichen wie den Erneuerbaren Energien hinzu, dürften laut S&P Global im Jahr 2035 weltweit rund 50 Millionen Tonnen Kupfer nachgefragt werden. Gegenüber 2023 entspräche das mehr als einer Verdoppelung in Bezug auf die aktuelle Minenproduktion von 22 Millionen Tonnen.

 

Eine Steigerung der Recyclingquote wird nicht reichen

Einen entsprechenden Zubau der Minenkapazitäten in diesem Zeitraum halten jedoch nahezu alle Experten für ausgeschlossen. Nur eine deutliche Steigerung der Recyclingquote könnte helfen, die Situation etwas zu entspannen. Kupfer lässt sich gut recyceln, schon 40 Prozent des Kupferbedarfs in Deutschland stammen aus der Wiederverwertung. Doch am Ende wird das nicht reichen. „Die rasant steigende Nachfrage kann Recycling nicht bedienen“, so auch Torsten Dennin. So wurden im zurückliegenden Jahr laut der International Copper Study Group (ICSG), einer Interessensvereinigung der Kupferindustrie, in den wichtigen kupferverarbeitenden Ländern rund 4,6 Millionen Tonnen Kupfer recycelt, ein Plus von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr.

 

Selbst wenn es aber mit diesem Wachstum so weitergeht und 2035 etwa zehn Millionen Tonnen Kupfer aus dem Recycling zur Verfügung stehen würden, bliebe, bei einer stagnierenden Minenproduktion, unter dem Strich ein Defizit von 18 Millionen Tonnen.

 

Dass diese Lücke mit Hilfe neuer Kupferminenprojekte geschlossen werden kann, davon ist kaum auszugehen. Selbst auf dem aktuellen Niveau der Kupferproduktion von jährlich lediglich rund 22 Millionen Tonnen und einem absehbaren Defizit können einzelne wichtige Bergbauprojekte, die langfristig zur Steigerung des Angebots beitragen könnten, nicht realisiert werden. So war die Regierung in Panama kürzlich nach Protesten aus der Bevölkerung dazu gezwungen, die grösste Kupfermine des Landes zu schliessen. Einige Beobachter gehen davon aus, dass 2035 im besten Fall rund 30 Millionen Tonnen Kupfer aus Minen gefördert werden können. Das ist aber nur ein Best-of-Szenario, das etwa die zügige Erschliessung neuer Vorkommen berücksichtigt. Unter dem Strich bliebe dann ein Defizit von rund zehn Millionen Tonnen bei einer Menge von zehn Millionen Tonnen wiederverwerteten Kupfers.

 

Ähnlich könnte es auch bei vielen anderen Rohstoffen aussehen. Aluminium und Nickel etwa gelten als weitere Schlüsselrohstoffe für die Energiewende. Auch ihre Preise werden mittel- bis langfristig wohl zulegen, sind sich Beobachter sicher.

 

Auch bei Öl droht ein Defizit

Nicht ganz so sicher sind sich die Experten jedoch beim Thema Öl. Langfristig sollte die Ölnachfrage fallen, weil E-Autos nun mal keinen fossilen Treibstoff benötigen. Doch noch steigt der Öldurst der Weltwirtschaft, was zumindest im laufenden Jahr in ein Angebotsdefizit münden könnte, so die Einschätzung der Internationalen Energieagentur IEA.

Hintergrund: Die Organisation erdölexportierender Länder, kurz OPEC, hatte sich vor einiger Zeit darauf geeinigt, die tägliche Ölfördermenge um zwei Millionen Barrel am Tag zu kürzen. Die Massnahme soll dazu dienen, die Märkte zu stabilisieren und einen angemessenen Ölpreis zu erzielen. Seit Ende der Corona-Pandemie ist der Preis für Öl der Sorte WTI von 120 auf 80 Dollar je Barrel gefallen. Allgemein gehen Beobachter davon aus, dass die OPEC einen Ölpreis von 80 Dollar anstrebt, um die Ölförderkosten zu decken und einen Gewinn zu erzielen.

Die Kürzung um zwei Millionen Barrel könnte nun, so die IEA, dazu führen, dass es bei anziehender Weltkonjunktur in der zweiten Jahreshälfte zu einem Angebotsdefizit kommen könnte. Das sollte den Ölpreis unterstützen.

 

Allerdings, der Ölpreis ist vor allem das Ergebnis eines Zusammenspiels der unterschiedlichen Akteure am Ölmarkt. Dabei agiert die OPEC häufig als eine Art Puffer. Während etwa Beobachter mit einer steigenden Ölproduktion in den USA, Kanada und Lateinamerika rechnen, könnte die OPEC bestrebt sein, dieses Mehrangebot durch Kürzungen aufzufangen.

Dahinter stecken auch politische Interessen, so ist die USA an einem niedrigen Ölpreis interessiert, um die heimische Wirtschaft anzukurbeln. Es wird den USA auch nachgesagt, dass sie durch einen niedrigen Ölpreis die Einnahmen politischer Konkurrenten wie etwa Russland und Iran zumindest wohlwollend tolerieren.

 

Am Ende müssen Anleger wissen, dass es grundsätzlich keinen Mangel an Öl gibt. Angebotsdefizite sind „gewollt“ und ebenso schnell auch wieder behoben – der sprichwörtliche Ölhahn, der jederzeit auf- und zugedreht werden kann.

 

Die nachfolgenden Links führen Sie zur Übersicht unserer Produkte auf Erdöl der Sorten Brent (Brent Crude Oil Future) beziehungsweise WTI (WTI Crude Oil Future).

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BNP_Kupfer
Roboter und KI: ein mächtiges Duo (Leonteq Securities AG, 28.03.2024)
Laufen, Tischtennis, Boxen oder Geschicklichkeitsspiele, die Liste an Wettkämpfen zwischen Mensch und Maschine wird immer länger. Kürzlich stellte ein zweibeiniger Roboter des chinesischen Unternehmens Unitree mit einer Geschwindigkeit von rund 3.3 m/s einen neuen Rekord unter den Humanoiden auf. Damit kann er dem Menschen zwar noch nicht das Wasser reichen, allerdings verläuft die Entwicklung rasant.

Spielend lernen

 

Laufen, Tischtennis, Boxen oder Geschicklichkeitsspiele, die Liste an Wettkämpfen zwischen Mensch und Maschine wird immer länger. Kürzlich stellte ein zweibeiniger Roboter des chinesischen Unternehmens Unitree mit einer Geschwindigkeit von rund 3.3 m/s einen neuen Rekord unter den Humanoiden auf. Damit kann er dem Menschen zwar noch nicht das Wasser reichen, allerdings verläuft die Entwicklung rasant. Im Dezember schaffte der «H1» erst 1.5 m/s. Wissenschaftler der ETH Zürich haben derweil mit «CyberRunner» einen Roboter entwickelt, der mittels künstlicher Intelligenz (KI) ein Labyrinth-Geschicklichkeitsspiel lösen kann. Nach ein paar Trainingsstunden konnte dieser Ende vergangenen Jahres mit 55 Steuerungsanweisungen pro Sekunde einen «extrem fähigen menschlichen Spieler» um 6% schlagen. Diese «Spielereien» haben allesamt einen ernsthaften Hintergrund: Ob in der Industrie, im Gesundheitswesen oder im Haushalt, Roboter sollen in den kommenden Jahren dem Menschen nicht nur zur Seite stehen, sondern ihn auch teilweise ersetzen.

 

Milliardenmarkt …

Ein Blick auf das Wachstum bei Robotern zeigt, dass der viel zitierte «Umbau der Gesellschaft» zügig vonstattengeht. Weltweit wurden laut dem World Robotics Report im Jahr 2022 insgesamt 553‘052 neue Industrieroboter installiert – das entspricht einer Wachstumsrate von 5% im Vergleich zum Vorjahr. Nach Regionen aufgeschlüsselt kamen knapp drei Viertel der neuen Maschinenmenschen in Asien auf den Markt, auf Europa entfällt ein Marktanteil von 15% und in Übersee beträgt dieser ein Zehntel. Das Wachstum setzt sich weiter fort. Laut der International Federation of Robotics (IFR) werden die jährlichen Installationen von Industrierobotern bis 2026 auf 718‘000 zunehmen. Besonders aufs Tempo drückt unter anderem China: Peking hat Ende 2023 einen Plan vorgelegt, nach dem humanoide Roboter bis 2025 eine solche Reife erreicht haben sollen, dass sie in Massenproduktion gehen können.

 

… mit dynamischem Wachstum

Die elektronischen Helferlein im Gesundheitswesen sind ebenfalls sehr gefragt. Marktforscher Apollo Research Reports schätzt den Marktwert medizinischer Roboter im Jahr 2022 auf rund USD Mrd. 18.1 und geht davon aus, dass dieser bis 2032 um durchschnittlich 16.6% pro Jahr auf dann USD Mrd. 83.1 zulegen wird. Während Ärzte mit vierarmigen Operationsmaschinen millimetergenau Skalpelle an den Patienten lenken und damit bessere klinische Ergebnisse erreichen, können mit Hilfe von KI auch Arzneimittel schneller entwickelt und treffsicherere Diagnosen gestellt werden. Die Experten der US-Bank Morgan Stanley gehen davon aus, dass der Einsatz von KI in diesem Bereich die Forschung und Entwicklung massgeblich beschleunigen und in den kommenden zehn Jahren zu 50 zusätzlichen neuen Therapien mit einem Umsatzpotenzial von mehr als USD Mrd. 50 führen kann.

 

Industrie 4.0 als treibende Kraft

Selbst wenn Roboter auf der ganzen Welt in vielen Sparten und sogar im privaten Bereich Verwendung finden, das Gros der Menschenmaschinen wird nach wie vor in der klassischen Industrie wie zum Beispiel im Automobilbau eingesetzt. In der stetig fortschreitenden Automatisierung übernehmen aber nicht nur die Roboter – Stichwort Robotic Process Automation (RPA) – eine wichtige Rolle, sondern auch hier ist KI im Spiel. Künstliche Intelligenz ermöglicht es den Unternehmen, komplizierte Aufgaben zu bewältigen, die eigentlich menschliche Intelligenz erfordern würden. Ob Smart Factory, Datenanalyse oder auch Kundeninteraktion, diese schlauen Systeme werden immer mehr zu einem Schlüsselwerkzeug in der modernen Geschäftswelt. Durch die Verbindung von RPA und KI können die beiden transformativen Technologien kombiniert werden und dadurch ein noch höheres Potenzial entfalten. Angetrieben durch KI, Machine Learning oder auch Cloud, erwarten die Experten von Fortune Business Insights, dass der weltweite Markt für robotergestützte Prozessautomatisierung von USD Mrd. 13.9 im Jahr 2023 auf USD 50.5 Mrd. in 2030 expandieren wird. Das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 20.3%.

 

Quelle: IFR

 

 

 

Erfolgsrezept Digitalisierung:

 

Swissquote Robotics & Artificial Intelligence Index kombiniert zwei Megatrends

 

Akquisitionen und Innovationen

An dem Paradigmenwechsel in der Technologiewelt durch KI und Robotik möchten viele Unternehmen teilnehmen. Dazu zählt beispielsweise Amazon. Bereits 2012 setzte der Onlineriese nach dem Kauf der Firma Kiva Systems Robotertechnik ein. Amazon möchte aber nicht nur das eigene Unternehmen automatisieren, sondern auch seinen Kunden digitale Helfer zur Seite stellen. Dazu wollte der Konzern jüngst den Staubsaugerroboterhersteller iRobot übernehmen, scheiterte aber an regulatorischen Hürden. Man darf gespannt sein, welches Akquisitionsziel sich Amazon als Nächstes in diesem Bereich sucht. Der weltweit zweitgrösste Industrieroboter-Hersteller ABB hat bereits einen Kandidaten gefunden. Vor wenigen Wochen verleibte sich der Konzern die KI-Firma Sevensense ein. Damit möchte ABB in Zukunft seine gesamte mobile Roboterflotte mit künstlicher Intelligenz ausstatten und damit das Wachstum vorantreiben. Im Bereich der Medizinroboter steht derzeit Intuitive Surgical im Fokus. Das Unternehmen reichte kürzlich bei der US-Gesundheitsbehörde FDA einen Antrag auf Genehmigung für die nächste Generation seines weltbekannten Robotersystems «da Vinci» ein. Die vierarmige Operationsmaschine soll «Hunderte» von Designänderungen sowie die 10‘000-fache Rechenleistung aufweisen.

 

Boomender Chipmarkt

Aber nicht nur die Roboterhersteller profitieren von den digitalen Megatrends, auch Zulieferer – allen voran der Chip-Sektor – freuen sich über boomende Geschäfte. Als Paradebeispiel dient hier Nvidia. Der US-Halbleiterkonzern hat im Februar erstmals eine Marktkapitalisierung von mehr als USD Bio. 2 erreicht. Nvidia gilt nicht ohne Grund als grosser Profiteur im KI-Bereich. Mit ihren Hochleistungschips kontrollieren die Kalifornier rund 80% des globalen Marktes. Auf der Kundenliste stehen renommierte Namen wie Microsoft, Meta Platforms oder auch der ChatGPT-Entwickler OpenAI. Eine ernstzunehmende Konkurrenz für Nvidia stellt AMD dar. Der Konzern hat sich beim Rennen um den USD Mrd. 400 schweren KI-Chip-Markt zum Jahreswechsel mit neuen Produkten in Stellung gebracht: Die Prozessoren stellen Unternehmensangaben zufolge den «fortschrittlichsten KI-Beschleuniger der Branche» dar. Allein der MI300X soll bis Mitte des Jahres USD Mrd. 0.5 Erlöse einspielen. Im Gesamtjahr sollen die Umsätze mit KI-Spezialchips die Marke von USD Mrd. 2 deutlich übersteigen.

 

Beachtlicher Track Record

Die boomenden Aussichten bei Robotern und künstlicher Intelligenz liessen die Aktienkurse zahlreicher Protagonisten in den Branchen deutlich steigen. Die Aktie von ABB legte auf Sicht von einem Jahr um 37% zu, Intuitive Surgical um knapp zwei Drittel und AMD sowie Nvidia konnten sich in dem Zeitraum mehr als verdoppeln respektive verdreifachen. Der positive Trend lässt sich auch bestens am Swissquote Robotics & Artificial Intelligence Index ablesen. Diese breit diversifizierte Benchmark verteuerte sich in den vergangenen zwölf Monaten um etwas mehr als ein Fünftel. In dem Index befinden sich insgesamt 30 Unternehmen – einschliesslich der in diesem Text genannten Titel – aus den zukunftsträchtigen Sektoren. Aus regionaler Sicht spielen Unternehmen aus den USA die Hauptrolle. Aktuell zeigen sich die insgesamt 23 Titel aus Übersee für 64% des Kursverlaufs des Barometers verantwortlich. Das absolute Index-Schwergewicht ist allerdings mit einem Anteil von 6% die japanische Obic. Neben dem Softwarekonzern sind auch noch drei weitere Titel aus Fernost mit dabei, darunter der weltgrösste Roboterhersteller Fanuc. Im August 2023 überschritt das Unternehmen die Rekordmarke von insgesamt 1 Mio. ausgelieferter Industrieroboter.

 

Mit drei Buchstaben zum Erfolg: AMC

Leonteq hat im Mai 2019 ein «Actively Managed Certificate» (AMC) auf den Swissquote Robotics & Artificial Intelligence Index emittiert. Mit diesem aktiv verwalteten Tracker können Anleger 1:1 an dem gewissenhaft gestalteten Barometer der Swissquote Bank partizipieren. In das professionell gemanagte Portfolio ziehen nur Titel ein, die streng geregelte qualitative und quantitative Voraussetzungen erfüllen. Trotz diesem aufwendigen Prozess fällt die jährliche Managementgebühr von 0.7% moderat aus. Dafür bekommen Inhaber des Zertifikats neben einem 30 Mitglieder starken Index auch ein Zertifikat, das in Bezug auf Transparenz und Liquidität überzeugt. Mit dem Zertifikat lässt sich geschickt am nächsten Quantensprung in der technologischen Entwicklung teilnehmen.

 

Tracker auf den Swissquote Robotics & Artificial Intelligence Index (1 Jahr)

 

 

 

Disclaimer:

 

Bei diesem Dokument handelt es sich um Werbung im Sinne von Art. 68 FIDLEG

 

Diese Publikation dient nur zu Informationszwecken und stellt weder eine Empfehlung zum Erwerb von Finanzprodukten noch eine Offerte oder Einladung zur Offertstellung dar und ist kein Research. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Bei Produkten, welche nicht unter COSI® begeben werden, sind die Anleger dem vollen Kreditrisiko der Emittentin [resp. der Garantiegeberin] ausgesetzt. Die gemachten Angaben ersetzen nicht die vor dem Eingehen von Derivategeschäften in jedem Fall unerlässliche und an der Kundensituation ausgerichtete Beratung durch einen Finanzberater.

 

Diese Publikation ist weder ein vereinfachter Prospekt im Sinne des Art. 5 KAG gemäss dem Wortlaut unmittelbar vor Inkrafttreten des Schweizer Finanzdienstleistungsgesetzes («FIDLEG»), noch ein Prospekt gemäss Art. 40 FIDLEG, noch ein Emissionsprospekt im Sinne des Art. 1156 OR. Die massgebende Produktdokumentation kann direkt bei Leonteq Securities AG unter Tel. +41 (0)58 800 1111, Fax +41 (0)58 800 1010 oder über E-Mail termsheet@leonteq.com bezogen werden.

 

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Weltraumwirtschaft: Schwereloser Wachstumsmarkt (UBS AG, 26.03.2024 | Jérôme Allet, Head Public Distribution Switzerland)
Die jüngste Mondlandung steht exemplarisch für die wachsende Bedeutung der Weltraumwirtschaft. Anleger können mit einem Themenindex am ungebremsten Vorstoss der Menschheit in die unendlichen Weiten partizipieren.
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Die jüngste Mondlandung steht exemplarisch für die wachsende Bedeutung der Weltraumwirtschaft. Anleger können mit einem Themenindex am ungebremsten Vorstoss der Menschheit in die unendlichen Weiten partizipieren.

 

Rund 400'000 Kilometer über der Erdoberfläche wurde am 22. Februar 2024 Geschichte geschrieben. Mit «Nova-C» setzte zum ersten Mal eine private Mission auf dem Mond auf. Gleichzeitig kehrten die USA nach mehr als fünf Jahrzehnten auf den Erdtrabanten zurück. Der Lander «Odysseus» war überwiegend mit Messgeräten und Sensoren zu Forschungszwecken von privaten Unternehmen sowie der staatlichen Weltraumagentur NASA beladen. Er sendete beeindruckende Bilder von der südlichen Region des Mondes zur Erde. Darüber hinaus konnte die NASA mit Hilfe der erwähnten Geräte Daten vom Mond sammeln. Realisiert wurde «Nova-C» zusammen mit dem texanischen Unternehmen Intuitive Machines.1

 

Rückkehr zum Mond 

Der geschichtsträchtige Flug demonstriert einmal mehr die Faszination des Weltraums samt seiner immensen wirtschaftlichen Bedeutung und seinem inhärenten Potential. 2022 war die «Space Economy» laut Zahlen der Satellite Industry Association (SIA) 384 Milliarden US-Dollar schwer. Nach Ansicht von UBS CIO GWM könnte die Weltraumwirtschaft bis 2040 ein Volumen von einer Billion Dollar erreichen. Als einen Treiber beschreiben die Analysten das verstärkte Engagement der Privatwirtschaft.2 Die jüngste Mission demonstriert, wie die NASA wichtige Aufträge nach aussen gibt. «Nova-C» diente der Planung und Vorbereitung von «Artemis». Im Rahmen dieser, nach der griechischen Göttin des Mondes benannten Mission sollen Menschen auf den Erdtrabanten zurückkehren. Als nächsten Schritt möchte die NASA im September 2025 eine vierköpfige Crew auf eine mehrtägige Reise um den Mond schicken.3

Die Amerikaner sind nicht allein in den unendlichen Weiten unterwegs. An vielen Stellen – dazu zählt «Artemis» – arbeitet die NASA eng mit der European Space Agency, kurz ESA, zusammen. Auch auf dem alten Kontinent hat die Weltraumwirtschaft eine enorme Bedeutung. Laut Zahlen der ESA beschäftigte sie 2021 rund 230'000 Menschen. Im vorgelagerten Bereich der Raumfahrt, der Fachjargon spricht hier vom «Upstream», erzielt der Wirtschaftszweig in Europa Umsätze von neun Milliarden Euro. Dieses Segment umfasst beispielsweise Raumfahrtsysteme und Trägerraketen. Mit Erlösen von 70 Milliarden Euro ist der nachgelagerte «Downstream»-Bereich deutlich grösser. Hier sind vor allem Kommunikations-, Navigations- und Satellitenunternehmen aktiv. Geht es nach der 22 Mitgliedsländer starken ESA, dann soll Europa am Wachstum der Weltraumwirtschaft partizipieren und die in diesem Markt führenden Unternehmen beheimaten.4

 

Ein spezieller Börsenindex

Seit gut einem Jahr können Investoren vom Know-how der ESA profitieren. Die Agentur bringt ihre Expertise in den ersten Börsenindex für die europäische Weltraumwirtschaft ein. Für den Euronext Helios Space Index kommen Unternehmen in Frage, die besonders stark von der europäischen Weltraumwirtschaft profitieren. Das Auswahluniversum bilden die Aktien entwickelter Länder, welche die quantitativen Voraussetzungen erfüllen. Aus diesem Fundus filtert die ESA die «Space»-Titel heraus. Sie durchforstet dabei beide Teilbereiche der Weltraumwirtschaft, «Upstream» und «Downstream».5

32 Aktien sind aktuell im Euronext Helios Space Index enthalten. Dazu zählt Airbus. Der Luft- und Raumfahrtkonzern deckt die ganze Brandbreite der Weltraumtechnik ab. Satelliten für Erdbeobachtung, Navigation und Telekommunikation zählen genauso dazu, wie Bodenstationen, Trägerraketen oder Raumschiffe. Airbus steht in einer engen Verbindung zur ESA. Beispielsweise wird am Standort in Bremen das europäische Servicemodul (ESM) für die Artemis-Mission gebaut. Vor rund einem Jahr startete der «Jupiter Icy Moons Explorer» (JUICE) auf eine 600 Millionen Kilometer weite Reise. Ein von Airbus geführtes Konsortium hat diese Sonde gebaut. Sie soll nach einer Flugzeit von rund siebeneinhalb Jahren den Planeten Jupiter und seine Monde systematisch erforschen.6

 

Raketen und Halbleiter

Zu den Schwergewichten im Euronext Helios Space Index zählt auch Safran. Der französische Triebwerksspezialist betreibt zusammen mit Airbus das Raketen-Unternehmen Ariane. Anzutreffen sind in dem Börsengradmesser auch mehrere Halbleiterunternehmen. Beispiel Infineon Technologies: Das deutsche Unternehmen fertigt Elektronikbauteile, denen die extremen Verhältnisse des Weltraums nichts anhaben können.

Anfang April 2023 hat UBS ein Tracker-Zertifikat (Symbol: SPACEU) auf den Euronext Helios Space Index emittiert. Die Zwischenbilanz kann sich sehen lassen: Das Partizipationsprodukt notiert annähernd ein Viertel über dem Emissionspreis. Natürlich ist die historische Entwicklung kein Indikator für den künftigen Verlauf. Gleichwohl bietet das Zertifikat Anlegern einen einfachen, kosteneffizienten und diversifizierten Zugang in die europäische Weltraumwirtschaft. Dividenden der im Basiswert enthaltenen Aktien werden netto in den Index reinvestiert. Die Managementgebühr für das Produkt beträgt 0.50 Prozent pro Jahr.

Bitte beachten Sie, dass kein Kapitalschutz besteht. Zudem muss – wie immer bei Strukturierten Produkten – das Emittentenrisiko berücksichtigt werden.

 

Quellen:

1) NASA, Internetartikel, «NASA Collects First Surface Science in Decades via Commercial Moon Mission», 01.03.2024

2) UBS CIO GWM, Longer Term Investments (LTI), Space Economy, Juli 2023

3) NASA, Medienmitteilung, 09.01.2024

4) ESA, Agenda 2025 (Kurzfassung), 2021

5) Euronext, Euronext Helios Space Index, 20.01.2023

6) Airbus.com, Internetabfrage am 15.03.2024

 

 

 

* Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.

Nur für Marketingzwecke

 

 

Zum Autor

 

Jérôme Allet, Leiter Public Distribution für Strukturierte Produkte Schweiz, UBS Investment Bank

Jérôme Allet begann seine berufliche Laufbahn 2011 als Graduate Talent bei der UBS Investment Bank. Seit 2017 leitet er das Team «Public Distribution Sales Switzerland» im Bereich Structured & Solutions Distribution. In dieser Funktion verantwortet er den öffentlichen Vertrieb von Strukturierten Produkten in der Schweiz. Seit 2018 ist er zusätzlich für White Label Lösungen im Bereich Hebelprodukte in Europa zuständig.

 

 

Kontakt: Website: keyinvest-ch.ubs.com, E-Mail: keyinvest@ubs.com, Tel. +41 44 239 76 76

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