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Space Economy: Mit voller Schubkraft in die Zukunft (UBS AG, 23.03.2023 | Jérôme Allet, Head Public Distribution Switzerland)
Private und staatliche Initiativen, technologischer Fortschritt und fallende Kosten für Raketenstarts machen die Weltraumwirtschaft zu einem aussichtsreichen Anlagethema. Im kommenden Jahrzehnt könnte sich dieser Sektor zu einem US-Dollar-Billionen-Markt entwickeln. Ein neuer Börsenindex bietet Investoren einen diversifizierten Zugang in die Space Economy.

Private und staatliche Initiativen, technologischer Fortschritt und fallende Kosten für Raketenstarts machen die Weltraumwirtschaft zu einem aussichtsreichen Anlagethema. Im kommenden Jahrzehnt könnte sich dieser Sektor zu einem US-Dollar-Billionen-Markt entwickeln. Ein neuer Börsenindex bietet Investoren einen diversifizierten Zugang in die Space Economy.

 

Alle knapp 30 Tage zeigt sich der Mond in seiner vollen Pracht. Bei guten Wetterverhältnissen zieht er die Menschen dann mit seinen riesigen Kratern in seinen Bann. Betreten hat den Mond seit mehr als einem halben Jahrhundert niemand mehr. Im Dezember 1972 war die Apollo 17 vor Ort. Geht es nach der NASA, dann soll es bald eine Rückkehr geben. Im Rahmen des Artemis-Programms möchte die US-Weltraumagentur – zusammen mit internationalen Partnern – ein dauerhaftes Basislager auf dem Erdtrabanten einrichten. Ausserdem soll ihn die Raumstation «Lunar Gateway» umkreisen. Diese Infrastruktur ist als ein Zwischenstopp für die wohl bisher grösste Mission des Menschen vorgesehen, die Reise zum Mars.1 Im Rahmen von Artemis I wurde der Mond im vergangenen Jahr bereits von einem unbemannten Raumschiff umkreist. 2024 soll Artemis II starten. Dann wird eine vierköpfige Crew mit auf eine zehntägige Reise gehen und den Mond umrunden. Ihr Flug dient der Vorbereitung von Artemis III – diese Tour sieht eine Landung vor.2

 

Auf der Startrampe

Derart spektakuläre Missionen sind nach Ansicht von UBS CIO GWM ein Grund dafür, dass die Weltraumwirtschaft auch bei Investoren auf ein hohes Interesse stösst. Die Experten sehen die «Space Economy» an einem Wendepunkt. Bis 2040 könnte es der Wirtschaftszweig weltweit auf die Grösse von einer Billion US-Dollar bringen.3 Zum Vergleich: 2021 betrug das Volumen laut Zahlen der Satellite Industry Association (SIA) 386 Milliarden US-Dollar. Davon entfielen 72 Prozent auf das Geschäft mit kommerziellen Satelliten.4 Gerade hier wird die Technik immer ausgefeilter und ermöglich so neue Applikationen. Gleichzeitig fallen die Kosten für Raketenstarts drastisch. Als weiteren Wachstumstreiber der Space Economy sieht UBS CIO GWM hohe private Investitionen.

In der Tat drängen prominente Milliardäre aus der New Economy sprichwörtlich in die unendlichen Weiten des Alls. Tesla-Mitbegründer und -CEO Elon Musk trägt mit SpaceX und teilweise wiederverwendbaren Trägerraketen zu den fallenden Transportkosten bei. Derweil hat der Amazon-Gründer und frühere -CEO Jeff Bezos viel Kapital in das Raumfahrtunternehmen Blue Origin investiert. Virgin Galactic zählt zum Imperium von Musikproduzent und Airline-Magnat Richard Branson.5 Nach mehreren Verzögerungen möchte die letztgenannte Firma im zweiten Quartal 2023 den Flugbetrieb für Weltraumtouristen aufnehmen. 800 Kunden stehen auf der Warteliste für einen Trip, bei dem sie von der „VSS Unity“ in 80 Kilometer Höhe befördert werden, um dann rund zehn Minuten in der Schwerelosigkeit zu verbringen. Pro Flug verlangt Virgin Galactic 450'000 US-Dollar, ein Drittel davon als Anzahlung.6

 

Neuer Gradmesser für «Space»-Aktien

Deutlich günstiger ist das Ticket für ein Investment in die Weltraumwirtschaft zu haben. Um Anlegern den Zugang zu öffnen und gleichzeitig die Visibilität des Sektors zu erhöhen, wurde Anfang Jahr der Euronext Helios Space Index lanciert. Der Börsenbetreiber Euronext greift bei diesem Branchenindex auf die Expertise der European Space Agency (ESA) zurück. Die Agentur wählt aus dem riesigen Fundus an börsenkotierten Unternehmen die «Space»-Aktien aus. Sie müssen auf dem alten Kontinent beheimatet sein oder von der europäischen Weltraumpolitik profitieren.

Generell unterscheidet die Indexmethodik zwischen zwei Bereichen. Einerseits kommen Unternehmen aus dem Upstream-Segment für die Aufnahme in Frage. Hierbei handelt es sich um die Entwickler und Hersteller von Raumfahrtsystemen sowie den zugehörigen Trägerraketen. Dienstleister auf dem Boden wie beispielsweise die Programmierer der Software für Basisstationen zählen ebenfalls zur Upstream-Abteilung. Ausserdem sucht der Index im Downstream-Segment nach passenden Aktien. Dort sind überwiegend Kommunikations-, Navigations- und Satellitenunternehmen angesiedelt. Alle Aktien, die es in den Index schaffen, werden nach ihrem Freefloat-Börsenwert gewichtet. Der Anteil einer Komponente ist auf maximal zehn Prozent begrenzt.

 

Das ganze Spektrum

30 Unternehmen haben es durch den systematischen Auswahlprozess geschafft. Natürlich darf Airbus im Euronext Helios Space Index nicht fehlen. Der Aviation-Konzern ist ein wichtiger Spieler in der europäischen Weltraumwirtschaft. Beispielsweise steht Airbus an der Spitze eines Konsortiums, welches von der ESA mit dem Bau des Europäischen Servicemoduls ESM für die Artemis-Mission beauftragt wurde. Am Standort Bremen läuft die Serienfertigung. Dabei werden insgesamt 22'000 Komponenten in Reinräumen endmontiert. Die ersten beiden ESM wurden bereits an die NASA übergeben.7

Mit von der Partie ist beim neuen Index auch Eutelsat Communications. Vor 30 Jahren hat das aus einer internationalen Organisation hervorgegangene Privatunternehmen den ersten Satelliten gestartet. Heute ist der Konzern mit 34 Erdtrabanten im Orbit unterwegs. Sie werden von TV- und Rundfunkunternehmen genauso genutzt, wie von Telekom- und Internetdienstleistern sowie staatlichen Einrichtungen.8 Die Sattelitentechnik zählt auch zum breiten Tätigkeitsfeld von Qinetiq. Das britische Technologieunternehmen ist ein wichtiger Auftragsnehmer der ESA. Unter anderem liefert Qinetiq Systeme für das Andocken von Raumschiffen, beispielsweise an die geplante Raumstation «Lunar Gatway».9

UBS hat ein Tracker-Zertifikat (Symbol: SPACEU) auf den Euronext Helios Space Index emittiert. Das Partizipationsprodukt bietet Anlegern einen einfachen, kosteneffizienten und diversifizierten Zugang in die Weltraumwirtschaft. Dividenden der im Basiswert enthaltenen Konzerne werden netto in den Index reinvestiert. Die Managementgebühr für das Zertifikat beträgt 0.50 Prozent pro Jahr. Bitte beachten Sie, dass kein Kapitalschutz besteht. Zudem muss – wie immer bei Strukturierten Produkten – das Emittentenrisiko berücksichtigt werden.

Mehr Informationen zum Thema “Investieren in Raumfahrtunternehmen” finden Sie auf unserer Webseite.
Kontakt: Website: keyinvest-ch.ubs.com, E-Mail: keyinvest@ubs.com, Tel. +41 44 239 76 76

 

 

Zum Autor

 

Jérôme Allet, Leiter Public Distribution für Strukturierte Produkte Schweiz, UBS Investment Bank

Jérôme Allet begann seine berufliche Laufbahn 2011 als Graduate Talent bei der UBS Investment Bank. Seit 2017 leitet er das Team «Public Distribution Sales Switzerland» im Bereich Structured & Solutions Distribution. In dieser Funktion verantwortet er den öffentlichen Vertrieb von Strukturierten Produkten in der Schweiz. Seit 2018 ist er zusätzlich für White Label Lösungen im Bereich Hebelprodukte in Europa zuständig.

 

Quellen:

1) www.dlr.de/content/de/missionen/artemis-programm.html

2) www.nasa.gov/artemis-1

3) UBS CIO GWM, Space Economy CIO View, 10.01.2023

4) Satellite Industry Association, Medienmitteilung, 29.06.2022

5) UBS CIO GWM, Space Economy Longer Term Investments, 07.09.2022

6) Refinitiv, Medienbericht, 28.02.2023

7) Airbus, Medienmitteilung, 09.02.2023

8) www.eutelsat.com/de/gruppe/uber-eutelsat.html

9) www.qinetiq.com/de-de/blogs/revolutionary-low-impact-docking-solution-ticks-all-of-the-right-boxes

 

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Disruptive Technologien mit Billionen-Potenzial (Leonteq Securities AG, 24.02.2023)
Einen richtig dicken Schmöker hat die Investmentgesellschaft ARK Invest vor wenigen Tagen veröffentlicht, um der Anlegerschaft ihre regelmässige Einschätzung zu den Zukunftstechnologien mit dem grössten Potenzial anzuvertrauen. Über exakt 153 Seiten erstreckt sich das Werk «Big Ideas», in dem eine Reihe von Megatrends – vom E-Auto über molekulare Krebsdiagnostik bis hin zu KI und Bitcoin – beleuchtet werden.

Megatrends identifiziert

Einen richtig dicken Schmöker hat die Investmentgesellschaft ARK Invest vor wenigen Tagen veröffentlicht, um der Anlegerschaft ihre regelmässige Einschätzung zu den Zukunftstechnologien mit dem grössten Potenzial anzuvertrauen. Über exakt 153 Seiten erstreckt sich das Werk «Big Ideas», in dem eine Reihe von Megatrends – vom E-Auto über molekulare Krebsdiagnostik bis hin zu KI und Bitcoin – beleuchtet werden. Insgesamt analysieren die Experten 14 disruptive Technologien, deren Wert bis zum Jahr 2030 um 40% jährlich zulegen könnte. Dies wiederum wird laut ARK auch enormen Einfluss auf den Kapitalmarkt haben. Zum Ende des Jahrzehnts erwartet die Fonds-Boutique, dass diese Märkte dann den grössten Teil der weltweiten Börsenkapitalisierung ausmachen werden.

 

Bitcoin-Hausse voraus

Dass mit optimistischen Erwartungen bei ARK nicht gespart wird, zeigt die Prognose für Bitcoin. «Die langfristigen Chancen von Bitcoin steigen und werden überzeugender», heisst es in der aktuellen Big-Ideas-Ausgabe. Das Management geht davon aus, dass der Preis der Kryptowährung bis 2030 in einem bullishen Szenario auf USD Mio. 1.48 steigen wird. Das wiederum entspricht einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum (CAGR) von rund 70%. Im Falle eines Bärenmarktes ist Star-Investorin und ARK-Gründerin Cathie Wood zwar etwas vorsichtiger, prognostiziert aber immer noch einen Wert von USD 258‘500, was einer CAGR von 40% gleichkommen würde. Positiv stimmt Wood unter anderem, dass gewichtige Institutionen im vergangenen Jahr, als die Kryptos scharf korrigierten, positiv gegenüber der Assetklasse blieben. So ging beispielsweise BlackRock im Juni eine Partnerschaft mit Coinbase ein, um institutionellen Kunden direkten Zugriff auf Bitcoin zu ermöglichen. Gemeinsam könnten sie in den kommenden Jahren Billionen Dollar in die Anlageklasse einführen. Im November 2022 startete dann Fidelity offiziell den Handel mit Bitcoin und Ether und ermöglichte Anlegern, sie auf seiner Plattform zu handeln und zu verwahren.

 

Dem Krebs auf der Spur

Die ARK-Strategen unter der Leitung von Yassine Elmandjra teilen die 14 disruptiven Technologien in fünf übergreifende Anlagethemen ein, denen bis 2030 ein Anstieg des Marktwerts von durchschnittlich 41% p.a. auf mehr als USD Bio. 200 vorhergesagt wird (siehe Grafik). Dazu zählen neben den hinter Kryptowährungen stehenden öffentlichen Blockchains auch die Künstliche Intelligenz, Robotik, Energiespeicherung sowie die Multi-Omics-Sequenzierung digitalisierter biologischer Daten. Letztgenannter Bereich zielt unter anderem darauf ab, Krebs bereits im Frühstadium zuverlässig zu erkennen. Multi-Omics-Tests, die andere zirkulierende Tumorsignale wie die DNA-Fragmentierung miteinbeziehen, sind dabei der Schlüssel zum Erfolg. Der adressierbare Markt für Molekulardiagnostik wird allein in den USA auf rund USD Mrd. 95 geschätzt. Der Teilbereich der molekularen Krebsdiagnostik dürfte den Schätzungen zufolge bis 2030 um mehr als ein Fünftel pro Jahr auf dann über USD Mrd. 24 zunehmen. Die Hersteller sollten dem ARK-Team zufolge ihre Unternehmenswerte in einem vergleichbaren Tempo steigern können.

 

 

KI verändert die Spielregeln

Eines der übergeordneten Themen ist die Künstliche Intelligenz (KI). Diese Technologie greift auch in andere disruptive Innovationsplattformen wie die Robotik über. Intelligente Maschinen könnten den ARK-Experten zufolge die Infrastruktur sowie auch die Art und Weise, wie Produkte hergestellt werden, nachhaltig verändern. Dazu zählt zum Beispiel die autonome Logistik. Die Einnahmen in diesem Bereich legen den Prognosen zufolge von heute nahezu null auf USD Bio. 1 bis 2 bis 2030 zu. Ein wichtiger Bestandteil sind die autonomen Lieferungen von Paketen und Essen. Die Big Techs wie Alphabet mit «Google Wing» oder Amazon mit «Prime Air» stehen mit ihren selbst entwickelten Drohnen- und Roboterlieferlösungen bereits in den Startlöchern. Paket- und Lebensmitteldrohnen könnten bis 2030 Gebühren in Höhe von mehr als USD Mrd. 700 einfahren. «Die Einführung Künstlicher Intelligenz sollte jeden Sektor verändern, jedes Unternehmen beeinflussen und jede Innovationsplattform katalysieren», fasst ARK das KI-Potenzial knapp und treffend zusammen.

 

Entwicklung disruptiver Innovationsplattformen bis 2030

Quelle: ARK Invest

 

Geballte Zukunftschancen:

 

mit nur einem Index in 5 ARK-ETFs investieren

 

«The Big 5»

2014 gründete die inzwischen 67-jährige Cathie Wood die Investmentgesellschaft ARK Invest. Die Intention der Ökonomin war, sich erstens am Aktienmarkt ausschliesslich auf disruptive Innovationen zu konzentrieren und zweitens die Forschung zu öffnen und ein «Sharing Economy»-Unternehmen im Bereich der Vermögensverwaltung zu werden. «Uns geht es darum, das nächste grosse Ding zu finden», lautet eine Kernaussage von Wood. Die global agierende Gesellschaft verwaltet aktiv sechs ETFs: ARK Innovation, ARK Autonomous Technology & Robotics, ARK Next Generation Internet, ARK Genomic Revolution, ARK Fintech Innovation und seit März 2021 noch den ARK Space Exploration & Innovation ETF. Daneben werden noch die Index-ETFs 3D-Printing und Israel Innovative Technology angeboten. In allen zusammen stecken aktuell rund USD Mrd. 11. Die fünf grössten ETFs, ARK Innovation, ARK Autonomous Technology & Robotics, ARK Next Generation Internet, ARK Genomic Revolution und ARK Fintech Innovation, befinden sich in dem Ende 2020 lancierten «Disruptive Innovation Index».

 

Rücksetzer im Aufwärtstrend

Auch wenn die ARK-Spezialisten auf mehr als 40 Jahre Erfahrung mit Investitionen in Technologien zurückblicken, sind sie nicht vor Rückschlägen gefeit. Die steigende Inflation, gepaart mit heftigen Zinserhöhungen, haben die Tech-Aktien – und damit auch die ARK-ETFs – im vergangenen Jahr spürbar in Mitleidenschaft gezogen. So verlor zum Beispiel das Flaggschiff, der ARK Innovation ETF, 2022 rund zwei Drittel seines Werts. Etwas besser schlugen sich Genomic Revolution und Autonomous Technology & Robotics, die «nur» rund die Hälfte an Wert einbüssten. Cathie Wood hat in ihren Portfolios zuletzt zwar ein paar Anpassungen vorgenommen, wie beispielsweise Anteile von Nvidia verkauft und Aktien von Tesla zugekauft, verfolgt aber grundsätzlich eine klare Strategie: in Unternehmen investieren, die weltverändernde Produkte besitzen. Die Bedürfnisse kurzfristig orientierter Anleger zu befriedigen, steht dagegen nicht auf ihrer Agenda. Auf lange Sicht sind die Fonds auch noch vorne: Seit Emission weist der grösste ETF, ARK Innovation, eine Rendite von 10.00% p.a. auf. Noch besser schnitten die beiden Portfolios auf Genomic Revolution (12.20% p.a.) und Autonomous Technology & Robotics (14.40% p.a.) ab.

 

«Buy the dip»

Den Schwerpunkt beim Genomic Revolution ETF bildet die molekulare Diagnostik mit einem Anteil von knapp einem Viertel. Da verwundert es nicht, dass der Branchenvertreter Exact Sciences die Top-10-Komponenten im Portfolio anführt. Das Unternehmen ist auf die Erkennung von Krebs im Frühstadium spezialisiert und brachte im Jahr 2014 den ersten Stuhl-DNA-Test für Darmkrebs auf den Markt. Operativ läuft es bei Exact derzeit rund: Der Konzern hat Anfang Januar eine Umsatzprognose über den Analystenschätzungen abgegeben. Die Zusammensetzung des bis dato seit Emission stärksten ETF, des Autonomous Technology & Robotics, wird dominiert von Trimble, Kratos Defense & Security Solutions sowie Tesla. Vor allem bei Tesla bewies Cathie Wood zuletzt ein glückliches Händchen. Zum Jahreswechsel griffen die Investoren getreu dem Motto «Buy the dip» beherzt bei dem E-Auto-Pionier zu. Sie bekam Recht: Im laufenden Jahr hat sich die Tesla-Aktie mittlerweile nahezu verdoppelt.

 

Fünf Gewinner in einem Paket

Die ARK-Invest-ETFs haben im noch relativ frischen Börsenjahr 2023 eine eindrucksvolle Wende vollzogen. Das im «Disruptive Innovation Index» enthaltene ARK-Quintett legte insgesamt prozentual zweistellig zu. Spitzenreiter ist bisher mit einem Plus von 29.60% der ARK Next Generation Internet ETF. Folglich drehte auch der von Leonteq im November 2020 ins Leben gerufene Tracker auf den «Disruptive Innovation Index» wieder scharf nach oben. Die CHF-Variante des Partizipationspapiers verteuerte sich seit Silvester um ein Fünftel, das auf USD lautende Papier avancierte gar um 22%. Der Index, in dem die fünf aktiv gemanagten ARK-ETFs gleichgewichtet enthalten sind, berücksichtigt auch die Dividenden, die in die jeweiligen ETFs reinvestiert werden. Mit dem Tracker setzen Anleger mit nur einem Trade auf eine breite Vielfalt von technologischen Megatrends. Dabei fällt eine Gebühr von 0.75% p.a. an. Eine jährliche Neugewichtung sorgt dafür, dass die fünf Basiswerte immer mit gleichen Anteilen in das Jahr starten.

 

 

ARK-ETFs-Performance 2023

Quelle: ARK Invest

 

 

 

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Luxus: Begehrt bei Konsumenten und Investoren (UBS AG, 22.02.2023 | Jérôme Allet, Head Public Distribution Switzerland)
Der Luxussektor ist an der Börse gerade angesagt. Trotz Inflation und steigender Zinsen sind die Geschäfte 2022 gut gelaufen. Jetzt erhoffen sich die Anbieter von hochwertigen Taschen, handgefertigten Uhren, erlesenen Weinen und Designermode einen Extra-Schub durch die Wiederöffnungen in China. Ein Tracker-Zertifikat auf den Bloomberg Luxury Series 1 Index macht die diversifizierte Positionierung in diesem Wachstumsmarkt möglich.

Der Luxussektor ist an der Börse gerade angesagt. Trotz Inflation und steigender Zinsen sind die Geschäfte 2022 gut gelaufen. Jetzt erhoffen sich die Anbieter von hochwertigen Taschen, handgefertigten Uhren, erlesenen Weinen und Designermode einen Extra-Schub durch die Wiederöffnungen in China. Ein Tracker-Zertifikat auf den Bloomberg Luxury Series 1 Index macht die diversifizierte Positionierung in diesem Wachstumsmarkt möglich.

 

Für Privatanleger war 2022 ein ziemlich schwieriges Jahr. Die hohe Inflation zehrte an den Ersparnissen. Gleichzeitig machten es die steigenden Zinsen schwieriger, Kredite zu beziehen. Insofern überrascht es nicht, dass das Verbrauchervertrauen – in einer zudem von geopolitischen Spannungen geprägten Zeit – vielerorts regelrecht abgestürzt ist.1 Ganz anders stellt sich die Lage bei den Luxusgütern dar. Dafür spricht jedenfalls eine aktuelle Analyse von Bain & Company. „Der globale Markt für Luxusgüter hat im Jahr 2022 einen Sprung nach vorn gemacht“, stellt das Beratungsunternehmen fest.

 

Als Kernsegment bezeichnen die Experten das Geschäft mit persönlichen Luxusgütern. 2021 hatte sich dieser Teilbereich bereits v-förmig von der Corona-Krise erholt. Im vergangenen Jahr nahm die Nachfrage nach hochwertigen Taschen, handgefertigten Uhren, erlesenen Weinen oder Designer-Mode weiter zu. Bain & Company taxiert das weltweite Verkaufsvolumen auf 353 Milliarden Euro. Damit wäre das Segment um 22 Prozent grösser geworden. „Wir gehen davon aus, dass 95 Prozent der Marken 2022 gewachsen sind“, stellen die Autoren der Studie fest. Und dass, obwohl sich die makroökonomischen Indikatoren weltweit eingetrübt haben und der Sektor in China mit speziellen Herausforderungen zu kämpfen hatte. Peking hielt lange an einer strikten „Zero-Covid“-Politik fest und bremste damit auch den Konsum aus.

 

Wachstumsmotor China

Bekanntlich hat das Reich der Mitte Anfang des Jahres eine Kehrtwende vollzogen und die strikten Kontaktbeschränkungen aufgehoben. Bain & Company traut den Konsumenten aus dem Reich der Mitte viel zu. „Bis 2030 sollten die chinesischen Verbraucher wieder die wichtigsten Kunden für persönliche Luxusgüter und China der grösste Markt werden“, erwarten die Analysten.Global betrachtet sehen sie das Geschäft mit persönlichen Luxusgütern Ende des Jahrzehnts bei einem Volumen von 540 bis 580 Milliarden Euro, was nochmals rund 50 – 60% über dem Verkaufsvolumen für das Jahr 2022 liegt.2

 

Zunächst wartet der Sektor gespannt darauf, wie schnell und stark sich die jüngsten Wiedereröffnungen in China in den Umsätzen bemerkbar machen. Richemont hat sich diesbezüglich zuletzt positiv geäussert. Laut dem Hersteller von Cartier-Schmuck sowie Uhren der Marken IWC und A. Lange & Söhne haben die Geschäfte vor dem chinesischen Neujahrsfest im Januar stark angezogen. Burberry stiess in dasselbe Horn. Der britische Luxusmodekonzern berichtete von einer Erholung in China und gab sich zuversichtlich, was die langfristigen Chancen in diesem Markt betrifft.3

 

Optimistischer Branchenleader

LVMH hat sich noch nicht zur aktuellen Lage im Reich der Mitte geäussert. Allerdings gab der weltgrösste Luxusgüterkonzern einen positiven Ausblick ab. Trotz eines schwierigen geopolitischen und ökonomischen Umfeldes möchte die mit Top-Marken wie Louis Vuitton, Christian Dior, Bulgari, Hublot oder Moët & Chandon bestückte Holding 2023 weiter wachsen. Für das vergangene Jahr konnte LVMH dank kauffreudiger Konsumenten in Europa, den USA sowie Japan Rekordzahlen verbuchen. Mit 79.2 Milliarden Euro lag der Umsatz um 23 Prozent über 2021er-Wert. Das operative Ergebnis nahm mit derselben Steigerungsrate auf 21 Milliarden Euro zu.4 Schon vor der jüngsten Zahlenvorlage konnte die LVMH-Aktie glänzen. Mitte Januar kletterte die Kapitalisierung zum ersten Mal über die Marke von 400 Milliarden Euro.

 

Diversifizierter Themenindex

Aufgrund der breiten Aufstellung – insgesamt verfügt der Branchenriese über 75 „Maisons“ – ist LVMH eine Art „Proxy“ für die globale Luxusgüterindustrie. Insofern darf die Aktie im Bloomberg Luxury Series 1 Index nicht fehlen. Im vergangenen Herbst wurde dieser Aktienindex lanciert und an dieser Stelle bereits vorgestellt. Knapp vier Monate nach dem Start kann sich die erste Zwischenbilanz sehen lassen. Gegenüber dem „Go Live“ legte der Bloomberg Luxury Series 1 Index um knapp 15 Prozent zu. Damit schnitt er in etwas doppelt so stark ab, wie der breite globale Aktienmarkt.

 

Natürlich ist die historische Kursentwicklung kein Indikator für zukünftige Renditen. Gleichwohl sprechen die jüngsten Meldungen aus China zusammen mit den positiven langfristigen Marktprognosen dafür, dass der Luxussektor „en vogue“ bleibt.1 Mit einem Tracker-Zertifikat (SIX Symbol: LUXURU) auf den Bloomberg Luxury Series 1 Net Return Index können sich Anleger einfach, kosteneffizient und vor allem diversifiziert in diesem Wirtschaftszweig positionieren. Der Basiswert enthält 19 Unternehmen, die zu den wichtigsten Akteuren im globalen Luxusmarkt zählen. Bloomberg nimmt als zuständiger Administrator vierteljährlich ein Rebalancing vor.

 

Beim Tracker profitieren Anleger auch von der Ausschüttungspolitik der im Basiswert enthaltenen Konzerne. Dividenden werden netto in den Index reinvestiert. Die Managementgebühr für das Zertifikat beträgt 0.50 Prozent pro Jahr. Bitte beachten Sie, dass kein Kapitalschutz besteht. Zudem muss – wie immer bei Strukturierten Produkten – das Emittentenrisiko berücksichtigt werden.

 

 

Zum Autor

 

Jérôme Allet, Head Public Distribution Switzerland, UBS Investment Bank

Jérôme Allet begann seine berufliche Laufbahn 2011 als Graduate Talent bei der UBS Investment Bank. Seit 2017 leitet er das Team «Public Distribution Sales Switzerland» im Bereich Structured & Solutions Distribution. In dieser Funktion verantwortet er den öffentlichen Vertrieb von Strukturierten Produkten in der Schweiz. Seit 2018 ist er zusätzlich für White Label Lösungen im Bereich Hebelprodukte in Europa zuständig.

 

Quellen:

1) UBS Chief Investment Office GWM, Investment Research, New theme: Consumer recovery European equities, 19.01.2023

2) Bain & Company, Luxury Goods Worldwide Market Study, 17.01.2023

3) Refinitiv, Medienbericht, 18.01.2023

4) LVMH, Medienmitteilung, 26.01.2023

 

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