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US-Wahlen: Wie positionieren sich Anleger richtig? (UBS AG, 21.10.2024 | Jérôme Allet, Head Public Distribution Switzerland)
Kamala Harris vs. Donald Trump: Unabhängig davon, wer für die kommenden vier Jahre in das Weisse Haus einzieht, könnten sich für Anlegerinnen und Anleger Chancen bieten. UBS hat zwei Aktienkörbe mit potenziellen Profitierenden der Programme von Demokraten und Republikanern zusammengestellt. Mit einem Tracker-Zertifikat können sich Anlegerinnen und Anleger den „Winner Basket“ in ihr Portfolio holen.

Kamala Harris vs. Donald Trump: Unabhängig davon, wer für die kommenden vier Jahre in das Weisse Haus einzieht, könnten sich für Anlegerinnen und Anleger Chancen bieten. UBS hat zwei Aktienkörbe mit potenziellen Profitierenden der Programme von Demokraten und Republikanern zusammengestellt. Mit einem Tracker-Zertifikat können sich Anlegerinnen und Anleger den „Winner Basket“ in ihr Portfolio holen.

 

Streng genommen ist das Rennen um das Weisse Haus eine „Rally“. Mit diesem Anglizismus werden in den USA die Auftritte der Kandidaten an den unterschiedlichsten Orten bezeichnet. Auf der Zielgeraden in Richtung Wahltag konzentriert sich das Geschehen auf die „Swing States“. Dabei handelt es sich um Bundesstaaten, in denen die Mehrheiten schwanken. Am Ende reicht für die Kandidaten ein hauchdünner Vorsprung, um sämtliche Wahlfrauen und -männer auf ihre Seite zu holen. Pennsylvania schickt 19 Wahlleute in das Electoral College – dieses Gremium bestimmt Mitte Dezember den nächsten Präsidenten.1

Insofern überrascht es nicht, dass Ex-Präsident Barack Obama am 10. Oktober 2024 in Pittsburgh, der Hauptstadt dieses schwankenden Staates, für Kamala Harris auftrat. In einer leidenschaftlichen Rede kritisierte er Donald Trump scharf und warb vor allem bei den Männern für die demokratische Kandidatin.2 Am selben Tag hielt der Republikaner in Detroit, der Heimat der Autokonzerne General Motors und Ford eine Rede. Trump nutzte den Auftritt im „Swing State“ Michigan, um Steuererleichterungen für den kreditfinanzierten Fahrzeugkauf in Aussicht zu stellen. Ausserdem unterstrich er seine restriktive Haltung gegenüber China. Im Falle eines Wahlsieges möchte Trump hohe Zölle gegen Importe aus dem Reich der Mitte erheben.3

 

Wirtschaft im Fokus

An dieser Stellte zeigt sich die wichtige Rolle der Wirtschaft im US-Wahlkampf. Entsprechend gespannt fiebert die Wall Street dem 5. November 2024 entgegen. Rund 219 Millionen Wahlberechtigte sind dann zu den Präsidentschafts- und Kongresswahlen aufgerufen.1 Nach Ansicht von UBS CIO GWM könnten folgende Wirtschaftsfelder vom anstehenden Urnengang besonders stark betroffen sein: Steuern, Handelspolitik, Industrie und Energie.

Als Präsident hatte Donald Trump 2017 die Senkung des Unternehmenssteuersatz um 14 Prozentpunkte auf 21 Prozent durchgesetzt. Sollte der Republikaner in das Weisse Haus zurückkehren, dürfte er daran festhalten oder die „Corporate Tax“ sogar auf 15 Prozent kürzen. Kamala Harris vertritt eine andere Position. Sie möchte die Steuern im Unternehmenssektor an verschiedenen Stellen erhöhen. Auch in der Handelspolitik grenzt sich die Demokratin vom Republikaner ab. Zwar ist Harris wichtig, dass die Produktion in den USA bleibt. Für dieses Ziel setzt sie jedoch auf gezielte Zölle. Trump verfolgt einen pauschalen Ansatz und möchte auf alle US-Importe zusätzliche Abgaben von zehn Prozent erheben. Einfuhren aus China könnten unter seiner zweiten Präsidentschaft mit Zöllen von 60 Prozent belegt werden.

 

Grüne Energie vs. Öl und Gas

Welten liegen auch in der Energiepolitik zwischen den beiden Politikern. Kamala Harris will an der von Präsident Joe Biden im Rahmen des Inflation Reduction Act (IRA) eingeführten Unterstützung regenerativer Energiequellen festhalten. Dagegen könnte Donald Trump versuchen, den IRA samt der Förderung von grünem Wasserstoff, Solarstrom, erneuerbaren Treibstoffen und Elektrofahrzeugen zurückzudrehen. Auf der anderen Seite stellen die Republikaner Steuererleichterungen für die Produzenten von Öl und Gas in Aussicht. Bei den Staatsausgaben sieht das Programm der Demokraten Schwerpunkte in sozialen Bereichen wie der Kinderbetreuung, der Altenpflege oder dem Gesundheitswesen vor. Donald Trump möchte mehr Geld für das Militär und die Verteidigung ausgeben und die Mittel für den Klimaschutz kürzen.4

 

Systematisch ausgewählt und diversifiziert

Auf Basis der beiden Wahlprogramme hat UBS die beiden US Election Winner Baskets zusammengestellt. Diese Körbe sind mit Aktien bestückt, denen die Vorhaben der jeweiligen Partei in die Hände spielen könnten. Im Republican Presidential Win Basket finden sich Banken, Finanzdienstleister und Autohersteller. Dazu kommen Staatsdienstleister sowie Unternehmen, die von einer Stärkung der inländischen Produktion profitieren würden. Die Wall Street-Häuser Goldman Sachs und Morgan Stanley zählen genauso zur republikanischen Auswahl, wie das Detroiter Autoduo GM und Ford.

Ein Schwerpunkt des Democratic Presidential Win Basket liegt auf Aktien, denen der IRA respektive die Energiewende in die Hände spielt. Ausserdem ist hier der Luftfahrt- und Verteidigungssektor enthalten. Weitere Bausteine bilden Industrie- und Konsumfirmen, deren Geschäft besonders stark mit China verbunden ist. Sie sollten von einem Scheitern Trumps samt der Pläne, Einfuhren aus dem Reich der Mitte zu erschweren, profitieren. Aufgrund der demokratischen Programmatik ist es nur konsequent, dass die Photovoltaikspezialisten First Solar und Enphase Energy zur Startaufstellung dieses Baskets zählen. Gleiches gilt für den Energieinfrastrukturkonzern Primoris oder den Sportartikelriesen Nike.

UBS hat noch bis zum Wahltag ein Tracker-Zertifikat (SIX-Symbol: ELECTU) auf die beiden US Election Winner Basket in Zeichnung. Das Besondere an diesem Strukturierten Produkt ist, dass der Basiswert erst festgelegt wird, nachdem der Wahlausgang feststeht und offiziell bestätigt wurde. Anleger müssen also keine Vorauswahl treffen. Sie sind in jedem Fall im „Gewinnerkorb“ positioniert. Falls der Sieger am 6. November 2024 nicht offiziell durch Reuters bestätigt wurde, verlängert sich die Zeichnungsphase bis zur offiziellen Bekanntgabe.

Bitte beachten Sie, dass kein Kapitalschutz besteht. Zudem muss – wie immer bei Strukturierten Produkten – das Emittentenrisiko berücksichtigt werden. Weitere UBS Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter ubs.com/keyinvest.

 

 

 

Quellen:

1 https://uswahl.lpb-bw.de/wahlsystem-usa#c29422

2 Reuters, Medienbericht, 11.10.2024

3 Reuters, Medienbericht, 10.10.2024

4 UBS CIO GWM, Global Research and Evidence Lab, US Electrical Equipment & Multi-Industry US Election Scenarios: Potential Impacts On Multi-Industry, 09.09.2024

 

Nur für Marketingzwecke

 

 

Zum Autor

 

Jérôme Allet, Leiter Public Distribution für Strukturierte Produkte Schweiz, UBS Investment Bank

Jérôme Allet begann seine berufliche Laufbahn 2011 als Graduate Talent bei der UBS Investment Bank. Seit 2017 leitet er das Team «Public Distribution Sales Switzerland» im Bereich Structured & Solutions Distribution. In dieser Funktion verantwortet er den öffentlichen Vertrieb von Strukturierten Produkten in der Schweiz. Seit 2018 ist er zusätzlich für White Label Lösungen im Bereich Hebelprodukte in Europa zuständig.

 

 

Kontakt: Website: keyinvest-ch.ubs.com, E-Mail: keyinvest@ubs.com, Tel. +41 44 239 76 76

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Biotechnologie: Neuartige Therapieformen als Anlagechance (UBS AG, 02.10.2024 | Jérôme Allet, Head Public Distribution Switzerland)
Im Kampf gegen schwerwiegende Krankheiten stehen der Medizin immer mehr neuartige Therapieformen zur Verfügung. Die Biotechnologie treibt die Entwicklung moderner Wirkstoffe mit Vehemenz voran, aber wie entwickeln sich diese Biotech-Unternehmen an der Börse?

Im Kampf gegen schwerwiegende Krankheiten stehen der Medizin immer mehr neuartige Therapieformen zur Verfügung. Die Biotechnologie treibt die Entwicklung moderner Wirkstoffe mit Vehemenz voran, aber wie entwickeln sich diese Biotech-Unternehmen an der Börse?

 

Künstliche Intelligenz, Big Data oder Robotik – wenn es um die Innovationen des 21. Jahrhunderts geht, stehen meist diese oder ähnliche Themen im Vordergrund. Die medizinische Forschung geniesst weniger Aufmerksamkeit. Dabei lieferte gerade die Biotechnologie wichtige Innovationen. Die aus der Verbindung von Biologie, Physik, Chemie und Informatik hervorgehende Wissenschaft hilft, schwere Krankheiten effektiver und gezielter zu bekämpfen. 2023 hat die US-Gesundheitsbehörde FDA 64 neuartige Therapien zugelassen – so viele, wie nie zuvor in einem Jahr. In den ersten fünf Monaten 2024 gab die FDA grünes Licht für 17 weitere „Novel Therapeutics“.1

 

Transatlantischer Sektorindex

Die beschriebene Wahrnehmungs-Diskrepanz gibt es auch an der Börse. Technologiewerte, insbesondere mit einer Verbindung zum Megatrend KI, stehen im Rampenlicht. Im Vergleich dazu führen die innovativen Medikamentenforscher eher ein Schattendasein. Ihre Performance kann sich dennoch sehen lassen. Ende August 2024 hat der Bloomberg Transatlantic Top 50 Biotech Index ein Allzeithoch erreicht. In diesem Index  sind die grössten Biotechnologieunternehmen aus Nordamerika und Europa enthalten. Jede der beiden Regionen steuert die Hälfte zum Index bei. Vierteljährlich kommt die Zusammensetzung auf den Prüfstand. Neben möglichen Anpassungen bei den enthaltenen Aktien wird dann auch die hälftige kontinentale Aufteilung wieder hergestellt.2

 

Mehr Börsendebütanten

Ein weiteres Signal für ein zunehmendes Interesse der Investoren an der Biotechnologie kommt vom IPO-Markt. Nach zwei starken Jahren war das Gesamtvolumen der Börsengänge von Biotechfirmen in den USA 2022 um zehn Milliarden US-Dollar auf nur noch 1.5 Milliarden Dollar eingebrochen. Im vergangenen Jahr konnte der Sektor über die erstmalige öffentliche Ausgabe von Aktien, im Fachjargon Initial Public Offering (IPO), 2.4 Milliarden Dollar einsammeln. 2024 geht der Trend weiter: Am 13. September debütierte mit Bicara Therapeutics bereits das 18. Unternehmen aus der Biotechnologiebranche am NASDAQ. Der Onkologie-Spezialist platzierte Aktien in einem Volumen von mehr als 300 Millionen US-Dollar. Die Gesamtsumme der im laufenden Jahr an der US-Technologiebörse vollzogenen Biotech-IPOs hat damit das Niveau von 2023 erreicht.3

 

Blockbuster-Aspirant aus Europa

Vertex zählt zu den am stärksten gewichteten US-Aktien im Bloomberg Transatlantic Top 50 Biotech Index. Mit Argenx steuert ein europäisches Unternehmen derzeit den grössten Anteil zu der Auswahl bei. Die niederländische Biotechfirma ist auf Autoimmunkrankheiten spezialisiert, vermarktet bereits ein Produkt und verfügt über eine aussichtsreiche Forschungspipeline.5

Diese Qualitäten kommen an der Börse an: In den ersten acht Monaten 2024 dehnte sich die Kapitalisierung des Unternehmens um rund 40 Prozent aus. Natürlich ist die historische Performance kein Indikator für eine positive Entwicklung in der Zukunft. Zu den zentralen Risiken des Sektors zählen Rückschläge in der Forschung. Umso sinnvoller ist eine diversifizierte Positionierung. Der Bloomberg Transatlantic Top 50 Biotech Index ist sowohl regional als auch in punkto Forschungsschwerpunkten respektive Behandlungsfeldern breit aufgestellt.

 

Blue Chip-Qualitäten

Ausserdem enthält der Index die grössten Unternehmen des Sektors aus den USA und Europa. Dieser Ansatz zieht eine gewisse Kapitalstärke nach sich. Beispielsweise verfügte Argenx zum Halbjahr 2024 über Barmittel in Höhe von 3.1 Milliarden US-Dollar.5 Blue Chip-Status geniesst Merck KGaA, zweitgrösstes europäisches Mitglied im Index. Das nach eigenen Angaben älteste pharmazeutisch-chemische Unternehmen der Welt ist 2007 zu einem führenden Biotechspezialisten mutiert. Damals übernahm der im hessischen Darmstadt beheimatete Konzern die Genfer Serono, ein Pionier bei der Behandlung von Unfruchtbarkeit. Diese Akquisition hat zur langfristigen Wachstumsstory von Merck KGaA beigetragen. Ausserdem ist das Unternehmen ein zuverlässiger Dividendenzahler: Zwischen 2013 und 2023 ist die Gewinnbeteiligung je Aktie von 0,95 Euro auf 2,20 Euro gestiegen.6

 

Die Dividenden der im Index enthaltenen Unternehmen werden netto reinvestiert. Insofern profitieren Halter des Trackers (SIX-Symbol: BTECHU)** auf diesen Basiswert nicht nur vom Kursverlauf, sondern auch von den Ausschüttungen. Anleger können mit dem Strukturierten Produkt in das Potenzial europäischer und US-amerikanischer Biotechfirmen investieren. Bitte beachten Sie, dass kein Kapitalschutz besteht. Zudem muss – wie immer bei Strukturierten Produkten – das Emittentenrisiko berücksichtigt werden.

Bloomberg Transatlantic Top 50 Biotech NTR Index (5 Jahre, in EUR)*

Stand: 16.09.24; Quelle: UBS AG, Refinitiv.

*Bitte beachten Sie, dass vergangene Wertentwicklungen keine Indikationen für künftige Wertentwicklungen sind.

**Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: ubs.com/keyinvest.

 

Quellen:

1)     Bio Biotechnology Innovation Organization, The State of Emerging Biotech Companies: Investment, Deal and Pipeline Trends, 04.06.24

2)     Bloomberg Transatlantic Top 50 Biotech Index Methodology, November 22

3)     nasdaq.com/market-activity/ipos, Abfrage am 13.09.24

4)     Vertex Pharmaceuticals, Medienmitteilungen, 10.04.24 und 01.08.24

5)     Argenx, Unternehmenspräsentation, 25.07.24

6)     merckgroup.com, Abfrage am 12.09.24

 

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Jérôme Allet, Leiter Public Distribution für Strukturierte Produkte Schweiz, UBS Investment Bank

Jérôme Allet begann seine berufliche Laufbahn 2011 als Graduate Talent bei der UBS Investment Bank. Seit 2017 leitet er das Team «Public Distribution Sales Switzerland» im Bereich Structured & Solutions Distribution. In dieser Funktion verantwortet er den öffentlichen Vertrieb von Strukturierten Produkten in der Schweiz. Seit 2018 ist er zusätzlich für White Label Lösungen im Bereich Hebelprodukte in Europa zuständig.

 

 

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Luxusgüteraktien – exklusiv ist besser (BNP PARIBAS, 27.09.2024)
Teure Luxusprodukte sind weltweit gefragt. Der Umsatz mit ihnen hat sich in den zurückliegenden Jahren verdoppelt. Doch das Geschäft ist schwieriger geworden. Bei Luxusgüteraktien ist auf Qualität und Exklusivität zu achten.

Teure Luxusprodukte sind weltweit gefragt. Der Umsatz mit ihnen hat sich in den zurückliegenden Jahren verdoppelt. Doch das Geschäft ist schwieriger geworden. Bei Luxusgüteraktien ist auf Qualität und Exklusivität zu achten.

 

In der Schweiz sind Luxusgüter stets gut nachgefragt. Schätzungen nach dürften im laufenden Jahr hierzulande über fünfeinhalb Milliarden Franken mit dem Verkauf von Luxusgütern umgesetzt werden. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Zuwachs von knapp fünf Prozent. Besonders gefragt im Luxussegment sind teure Uhren und Kleidung, sie machen zusammen über 80 Prozent des Gesamtumsatzes mit Luxusgütern aus. Die mittelfristigen Prognosen für den Luxusgütermarkt sehen dabei gut aus. Schätzungen gehen von einem Zuwachs des Umsatzes in der Schweiz bis 2029 auf knapp sechseinhalb Milliarden Franken aus. Doch die Vorhersagen tragen einige Unsicherheiten in sich. Denn weltweit ist das Luxusgütersegment derzeit starken Veränderungen unterworfen.

 

Schwäche in Asien belastet

Vor allem die Abschwächung des Wirtschaftswachstums in Fernost, speziell in China, hat das Geschäft mit Luxusgütern ins Stocken gebracht. Die dortige Wirtschaftsschwäche lähmt das Kaufverhalten der chinesischen Kunden. Zwar ist China mit einem Umsatz von fast 100 Milliarden Franken im laufenden Jahr immer noch einer der grössten Märkte für Luxusgüter, doch die Zuwächse haben sich abgeflacht. Eine schleppende Nachfrage machen Beobachter vor allem bei den sogenannten Millennials und der Generation Z aus. Beide Altersgruppen haben bislang gerne und viel konsumiert. Mit dem Rückgang des Wirtschaftswachstums ist die Unsicherheit bei ihnen aber spürbar gestiegen, was die in der Vergangenheit gewohnheitsgemäss hohen Zuwächse beim Verkauf von Luxusgütern unter Druck gebracht hat.

 

Doch es gibt noch einen weiteren Trend, der am Luxusgütermarkt aktuell zu Veränderungen führt. Wenn schon Luxus, dann aber richtig, so könnte man ihn umschreiben. Zu beobachten ist nämlich, dass von der Wachstumsschwäche in Fernost vor allem das untere und das mittlere Preissegment bei Luxusgütern leiden. Die Topmarken, die besonders viel Exklusivität ausstrahlen, sind bei den Konsumenten hingegen immer noch gefragt. Eine teure Lederhandtasche von Hermès, dafür greift man gerne schon mal tiefer ins Portemonnaie; eine Armbanduhr von Swatch ist dagegen im Moment nicht so der Renner. Das spiegeln die jüngsten Halb- und Quartalszahlen wider. Während der französische Anbieter von exklusiven Lederwaren und Accessoires Hermès für das zweite Quartal einen Umsatzsprung von über 13 Prozent im Jahresvergleich auf 3,7 Milliarden Euro verkündete, sank bei Swatch im ersten Halbjahr der Nettoumsatz auf Jahresbasis um fast elf Prozent auf 3,4 Milliarden Franken.

 

Die Veränderungen am Luxusgütermarkt bekommen nahezu alle Hersteller zu spüren, im positiven wie im negativen Sinne. Besonders dramatisch hat es dabei Burberry erwischt. Für das zurückliegende Quartal meldete der britische Bekleidungsspezialist einen Rückgang der Einzelhandelsumsätze um satte 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Einbruch und die Aussichten sind so schlecht, dass die Ratingagentur Moody‘s sich vor einigen Tagen gezwungen sah, die Kreditwürdigkeit des Unternehmens herabzustufen.

Auch wenn die Lage bei Burberry nicht auf die gesamte Branche übertragen werden darf, einige Hersteller von Luxusgütern haben zu kämpfen. Was die Situation weiter zuspitzen könnte, sollte sich nun auch die Konjunktur in den USA eintrüben, dürfte auch das dortige Geschäft unter Druck kommen.

 

Luxusgüterkonzerne – die Empfehlung der Analysten

Aber gerade das macht die Branche für Anleger interessant. Wenn es kriselt, sind günstige Einstiegskurse in Sichtweite. Immerhin sind einige Luxusgüteraktien nach den jüngsten Gewinnwarnungen stark eingebrochen. Doch Anleger sollten dabei unbedingt auf Qualität und Exklusivität achten. Denn Tatsache ist, trotz aller Krisen und Probleme läuft der Absatz mit hochwertigen Luxusgütern unter dem Strich seit vielen Jahren und von kurzfristigen Einbrüchen abgesehen reibungslos. So dürften im zurückliegenden Jahr weltweit rund 362 Milliarden Euro mit dem Verkauf von Luxusgütern umgesetzt worden sein. Seit 2010 hat sich der Umsatz damit mehr als verdoppelt. Und, der bisher grösste Rückschlag, im Coronajahr 2020 brach der Umsatz von 281 Milliarden Euro auf 220 Milliarden Euro ein, wurde schon im darauffolgenden Jahr 2021 mit 290 Milliarden Euro mehr als ausgebügelt.

Luxus ist zwar nicht völlig krisenresistent, doch das jährliche Wachstum hat sich dem „einfachen“ konjunkturellen Auf und Ab scheinbar entzogen. Das dürfte vor allem auch daran liegen, dass weltweit die Anzahl der Menschen, die von ihrem Einkommen her der oberen Mittelschicht und der Oberschicht zuzurechnen sind, zunimmt. Und die können und wollen sich was leisten, egal ob es mit der Wirtschaft gerade auf oder abwärts geht.

 

Zu den Favoriten der Luxusgüterhersteller gehören unter den Analysten neben Hermès auch LVMH. Der französische Luxusgüterkonzern hat eine Vielzahl an Marken unter sich vereint und ist mit einer Marktkapitalisierung von über 300 Milliarden Euro ein Gigant der Luxusgüterbranche. Die grosse Diversifizierung wird von den Analysten als Stärke ausgelegt und man geht davon aus, dass LVMH bei einer Aufhellung der Stimmung allgemein profitieren wird.

Positiv auch die Einschätzung zu Compagnie Financière Richemont. Potenzial sehen die Analysten hier vor allem bei den exklusiven Schmuck– und Uhrenmarken Van Cleef & Arpels und Cartier. Sie stossen auch weiterhin auf eine gute Käuferresonanz, so das Fazit der Experten. Geteilt die Einschätzung hingegen zu Swatch. Das Geschäft dürfte vor allem in Asien schwierig bleiben, andererseits sind die Swatch-Papiere mit einem geschätzten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 12 für das kommende Jahr relativ günstig bewertet. Da wurde schon viel Negatives eingepreist, so der Kommentar einiger Analysten.

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