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Baustoffhersteller nutzen die Krise (BNP PARIBAS, 29.05.2024)
Die Baustoffhersteller Holcim und Heidelberg Materials überraschen mit guten Zahlen, trotz Krise am Bau. Sie nutzen die schwierigen Zeiten zu Restrukturierungen und stellen sich für die Zukunft neu auf.

Die Baustoffhersteller Holcim und Heidelberg Materials überraschen mit guten Zahlen, trotz Krise am Bau. Sie nutzen die schwierigen Zeiten zu Restrukturierungen und stellen sich für die Zukunft neu auf.

 

Wer sich die neuesten Zahlen aus der Baustoffbranche anschaut, mag kaum glauben, dass der „Bau“ in der Krise steckt. Trotz weniger Bauaktivitäten, Baustoffhersteller wie Holcim und Heidelberg Materials liefern beachtliche Zahlen. Bei Holcim etwa sind zwar die Einnahmen im ersten Quartal 2024 leicht gesunken, die Profitabilität ist aber deutlich besser ausgefallen, als es selbst Optimisten erwartet hatten. Der Umsatz fiel in den ersten drei Monaten um 2,4 Prozent auf rund 5,6 Milliarden Franken, wie der weltgrösste Zementkonzern im April mitteilte. Zugleich konnte das Unternehmen, das seinen Hauptsitz in Rapperswil-Jona hat, den Betriebsgewinn EBIT um fast acht Prozent auf 532 Millionen Franken steigern.

Beachtlich auch die Entwicklung beim deutschen Konkurrenten Heidelberg Materials. Das Unternehmen konnte seinen Umsatz in 2023 im Vergleich zum Vorjahr um über vier Prozent auf über 21 Milliarden Euro anheben. Das operative Ergebnis sprang sogar um 29 Prozent auf drei Milliarden Euro.

 

Fit für die Zukunft

Dass es trotz Flaute am Bau bei den Baustoffherstellern gut läuft, hat vor allem mit ihren Restrukturierungsmassnahmen zu tun. Es scheint so, dass die Konzerne die Krise nutzen, sich neu aufzustellen, die Profitabilität zu steigern und sich für die Zukunft fit zu machen.

Holcim zum Beispiel hat in den zurückliegenden Monaten mehrere Übernahmen getätigt, so etwa den deutschen Dachbegrünungsspezialisten Zinco. Die Dachbegrünung ist ein relativ neuer Zweig in der Baubranche, gilt aber als sehr zukunftsorientiert und wachstumsstark. Zugleich arbeitet Holcim an der Modernisierung eines Zementwerks in Belgien. Es soll bis 2029 eine CO2-neutrale Zementproduktion im grossen Massstab erlauben und Vorbild für andere Zementwerke sein.

 

Ähnlich Heidelberg Materials. Zwar wurden im vergangenen Jahr gemessen an der Absatzmenge weniger Baustoffe verkauft, doch Preisanhebungen haben den Rückgang mehr als wettgemacht. Zudem konnte das Unternehmen die Energiekosten senken. Allein bei der Herstellung von Zement werden enorme Energiemengen benötigt. Da fällt jeder Cent Preissenkung ins Gewicht. Dazu passt auch die Meldung, dass Heidelberg Materials bis 2030 die Hälfte seines Umsatzes mit nachhaltigen Produkten erwirtschaften will, die CO2-arm sind oder zumindest zum Teil aus recyceltem Material bestehen. Bis dahin ist es allerdings noch ein weiter Weg. Der Konzern ist nach RWE der zweitgrösste Kohlendioxid-Emittent in Deutschland.

 

Hoher Bedarf an Wohnraum und Infrastruktur

Insgesamt mehren sich zudem die Zeichen, dass die Branche der Bauzulieferer im laufenden Jahr insgesamt wieder bessere Zahlen als 2023 vorlegen könnte. „Die Nachfrage im Bausektor sollte sich auf niedrigem Niveau stabilisieren“, so der Ausblick von Heidelberg Materials, was wohl so viel heissen könnte wie: „Es geht wieder aufwärts, der Boden ist erreicht.“

Allerdings wird diese Einschätzung nicht von allen Beteiligten vertreten. In der Baubranche herrscht immer noch grosse Skepsis. So veröffentlichte der Zentralverband des deutschen Baugewerbes (ZDB) im Dezember die Prognose, dass der Umsatz im Bauhauptgewerbe im laufenden Jahr in Deutschland real um drei Prozent sinken soll. Dabei soll es vor allem beim Wohnungsbau stocken. Der ZDB rechnet hier mit einem Umsatzrückgang von 15 Prozent auf dann knapp 50 Milliarden Euro. Eine leichte Verbesserung sieht der Verband im Wirtschafts- und im öffentlichen Bau.

Dabei gibt es durchaus Bemühungen, die Bautätigkeit in Deutschland anzukurbeln. Für den sozialen Wohnungsbau etwa soll den Bundesländern bis 2027 über 18 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt werden.

 

Und für den Umbau von Gewerbeimmobilien zu Wohnraum sollen in diesem und im nächsten Jahr insgesamt 480 Millionen Euro Programmmittel im Rahmen eines neuen KfW-Förderprogramms bereitgestellt werden. Beobachter sehen darin zumindest so eine Art „Fundament“, auf dem die Branche nun aufbauen kann.

 

Ähnlich die Perspektive in der Schweiz. Die Bautätigkeit belief sich 2023 auf 23,4 Milliarden Franken, nominell entspricht das einer Steigerung von 0,7 Prozent beziehungsweise 160 Millionen Franken gegenüber dem Jahr 2022. Preisbereinigt fiel die Bautätigkeit im Vergleich zum Vorjahr aber um 0,9 Prozent. Unter dem Strich rechnet man für 2024 bestenfalls mit einer Stagnation. Da aber schweizweit grosser Nachholbedarf bei Wohnraum und Infrastruktur besteht, gehen Beobachter von einer Erholung des Geschäfts spätestens im kommenden Jahr aus. Zudem hat die Schweizer Regierung zahlreiche Förderprogramme entwickelt, um die angestrebten Klimaziele zu erreichen. Bis 2050 will die Schweiz klimaneutral werden. Das geht nur mit einer deutlichen Steigerung der Bau- und Sanierungstätigkeiten.

 

Ein Blick nach vorne könnte sich lohnen

Die Baustoffhersteller in Zeiten der Krise. Doch scheinbar nutzen sie sie, um sich zu stärken. Mittelfristig bleiben die Aussichten für die Baustoffunternehmen also durchaus interessant. „Vor allem bin ich davon überzeugt, dass wir das profitable Wachstum in Europa durch Dekarbonisierung und zirkuläres Bauen weiter vorantreiben können“, so die Einschätzung von Miljan Gutovic, seit Mai 2024 neuer Holcim-Chef. Für Börsianer könnte es sich also lohnen, nach vorne zu schauen und die aktuelle Krise am Bau nicht überzubewerten. Unternehmen aus der Baustoffbranche, die nun zumindest auf die Watchliste gehören, sind unter anderem Holcim und Heidelberg Materials.

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BNP__Baustoffbranche_Mai2024
Biotechnologie: Hellt sich das Momentum dauerhaft auf? (UBS AG, 07.05.2024 | Jérôme Allet, Head Public Distribution Switzerland)
Dank Fortschritten in der Biotechnologie können heute eine wachsende Anzahl schwerwiegender Krankheiten erfolgreich behandelt werden. Neben den gut gefüllten Produktpipelines spricht die Aussicht auf günstigere Finanzierungsbedingungen für den Sektor. Mit dem Bloomberg Transatlantic Top 50 Biotech Net Return Index ist eine diversifizierte Positionierung möglich.

Dank Fortschritten in der Biotechnologie können heute eine wachsende Anzahl schwerwiegender Krankheiten erfolgreich behandelt werden. Neben den gut gefüllten Produktpipelines spricht die Aussicht auf günstigere Finanzierungsbedingungen für den Sektor. Mit dem Bloomberg Transatlantic Top 50 Biotech Net Return Index ist eine diversifizierte Positionierung möglich.

 

Die Künstliche Intelligenz (KI) hält in immer mehr Lebensbereichen Einzug. Dazu zählt die Biotechnologie. Vor kurzem hat Moderna Details zur Zusammenarbeit mit dem ChatGPT-Entwickler OpenAI genannt. Das US-Unternehmen nutzt die bekannte KI-Anwendung unter anderem zur Berechnung optimaler Dosierungen in der Erprobung von Impfstoffen.1 An der Börse half die Verknüpfung mit dem Megatrend KI dem Sektor zunächst wenig. Vielmehr sind Biotech-Aktien nach ihrem Höhenflug während der Corona-Pandemie ins Hintertreffen geraten.

Als ein Hemmschuh entpuppte sich das eingetrübte Finanzierungsumfeld. Die Organisation Biotechnology (bio) hat Unternehmen analysiert, die ausschliesslich an der Entwicklung von Wirkstoffen arbeiten oder mit ihren Medikamenten im Markt Umsätze von weniger als einer Milliarde US-Dollar erzielen. Diese Gruppe konnte 2021 weltweit insgesamt 45.7 Milliarden US-Dollar über Venture Capital-Geber, Börsengänge, Lizenzierungen oder Unternehmensverkäufe einsammeln. 2023 kam nur noch ein Finanzierungsvolumen von knapp 24 Milliarden Dollar zusammen.2

 

Novartis auf Einkaufstour

Langsam scheint sich die Lage zu bessern. Für diese These spricht eine Analyse von Leerink Partners. Demnach gab es im ersten Quartal 2024 insgesamt 13 Übernahmen von Biopharmaunternehmen, nach lediglich sechs im Vorjahreszeitraum. Dabei taucht Novartis gleich zweimal auf. Der Pharmariese hat im Januar eine 425 Millionen US-Dollar schwere Offerte für Calypso Biotech vorgelegt. Nur einen Monat später boten die Basler knapp 2.8 Milliarden für die deutsche Morphosys.3 Für ein Comeback des Biotechsektors sprechen auch die mitunter prall gefüllten Forschungspipelines. Im ersten Quartal 2024 hat die US-Gesundheitsbehörde FDA zehn Lizenzanträge für biologische Wirkstoffe oder Tests genehmigt. 2023 lag die Zahl der Zulassungen von Januar bis März nur halb so hoch.4

Zu den ersten Unternehmen, die im laufenden Jahr einen positiven FDA-Bescheid erhalten haben, zählt Vertex Pharmaceuticals. Am 16. Januar 2024 hat die Behörde das Zulassungsschreiben für „Casgevy“ verfasst. 4 Unter diesem Label darf Vertex eine Geneditierung zur Behandlung der Erbkrankheit Sichelzellanämie vermarkten, die zusammen mit der Zuger Crispr Therapeutics entwickelt wurde. Rund 16'000 Patienten können sich nun Hoffnungen machen, über die einmalige Therapie dauerhaft geheilt zu werden.5

 

Diversifizierte Sektorauswahl

Sowohl der Small Cap Crispr als auch Branchenriese Vertex erfüllt die Voraussetzung für eine Aufnahme in den Bloomberg Transatlantic Top 50 Biotech Index. Das Duo zählt damit zu den – gemessen an der Streubesitz-Marktkapitalisierung – grössten Biotechnologieunternehmen aus Nordamerika und Europa. Der Index besteht jeweils zur Hälfte aus Unternehmen der beiden Regionen. Alle drei Monate kommt die Zusammensetzung auf den Prüfstand. Neben möglichen Anpassungen bei den enthaltenen Aktien wird dann auch die hälftige Aufteilung zwischen Nordamerika und Europa wieder hergestellt.

Natürlich darf Moderna in der transatlantischen Auswahl nicht fehlen. Kurz nach der Vertiefung der KI-Kooperation hat das US-Unternehmen mit dem Bericht für das erste Quartal 2024 aufhorchen lassen. Zwar sind die Umsätze des COVID 19-Impfstoffs „Spikevax“ um 91 Prozent auf nur noch 167 Millionen Dollar eingebrochen und Moderna musste einen satten Verlust von 3.07 Dollar je Aktie rapportieren. Doch hatten Analysten mit weniger Erlösen und einem noch höheren Minus beim Gewinn gerechnet.6

Schon bald sollen die Geschäfte von Moderna wieder Fahrt aufnehmen. Noch für das laufende Semester erwartet das Management die ersten Zulassungen für einen Impfstoff gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV). Im Herbst möchte Moderna mit der Auslieferung des mRNA-basierten Präparats zur Immunisierung gegen die schwerwiegende Atemwegserkrankung beginnen. Für das Gesamtjahr erwartet Moderna Produktumsätze von annähernd vier Milliarden US-Dollar.7 Die Wall Street reagierte begeistert. Am Tag der Zahlenvorlage legte die Moderna-Aktie um 12.7 Prozent zu und erreichte das höchste Niveau seit Juli 2023.

 

Einfacher Zugang, volle Partizipation

Natürlich ist dieser historische Verlauf kein Indikator für die Entwicklung in der Zukunft. Und doch passen die News aus der Moderna-Zentrale in Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts zu dem aufgehellten Momentum im Biotechnologiesektor. Da der Wirtschaftszweig jedoch nicht vor Rückschlägen gefeit ist, empfiehlt sich eine diversifizierte Positionierung. Diesen Ansatz ermöglicht ein Tracker-Zertifikat (Symbol: BTECHU) auf den Bloomberg Transatlantic Top 50 Biotech Net Return Index. Das strukturierte Produkt bildet den Basiswert ohne Laufzeitbegrenzung ab. Dividenden der im Index enthaltenen Unternehmen werden netto in die Auswahl reinvestiert. Für den in Schweizer Franken denominierten Tracker fällt eine Verwaltungsgebühr von 0.50 Prozent jährlich an. Die Zeichnungsphase läuft bis zum 15. Mai 2024, 15:00 Uhr.

Bitte beachten Sie, dass kein Kapitalschutz besteht. Zudem muss – wie immer bei Strukturierten Produkten – das Emittentenrisiko berücksichtigt werden.

 

Quellen:

1) Moderna, Medienmitteilung, 24.04.2024

2) https://www.bio.org/ia-reports/emerging-therapeutic-company-investment-and-deal-trends, Abfrage am 11.04.2024

3) Leerink Partners, Analyzing Healthcare M&A Trends: Q1 2024 Insights, 16.04.2024

4) https://www.fda.gov/vaccines-blood-biologics/development-approval-process-cber, Abfrage am 02.05.2024

5) Vertex Pharmaceuticals, Medienmitteilung vom 08.12.2023

6) Quelle: Reuters, Medienbericht, 02.05.2024

7) Quelle: Moderna, Medienmitteilung, 02.05.2024

 

Nur für Marketingzwecke

 

 

Zum Autor

 

Jérôme Allet, Leiter Public Distribution für Strukturierte Produkte Schweiz, UBS Investment Bank

Jérôme Allet begann seine berufliche Laufbahn 2011 als Graduate Talent bei der UBS Investment Bank. Seit 2017 leitet er das Team «Public Distribution Sales Switzerland» im Bereich Structured & Solutions Distribution. In dieser Funktion verantwortet er den öffentlichen Vertrieb von Strukturierten Produkten in der Schweiz. Seit 2018 ist er zusätzlich für White Label Lösungen im Bereich Hebelprodukte in Europa zuständig.

 

 

Kontakt: Website: keyinvest-ch.ubs.com, E-Mail: keyinvest@ubs.com, Tel. +41 44 239 76 76

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Ein neuer Rohstoffzyklus (BNP PARIBAS, 29.04.2024)
Wenn die Zinsen fallen und die Wirtschaft anzieht, könnte der Rohstoffmarkt einen neuen Aufwärtszyklus durchlaufen. Kommt dann noch die Nachfrage durch die Erneuerbaren hinzu, könnte es bei einigen Metallen ganz schön knapp werden.

Wenn die Zinsen fallen und die Wirtschaft anzieht, könnte der Rohstoffmarkt einen neuen Aufwärtszyklus durchlaufen. Kommt dann noch die Nachfrage durch die Erneuerbaren hinzu, könnte es bei einigen Metallen ganz schön knapp werden.

 

Wenn die Zinsen fallen, freut das nicht nur den Aktienmarkt, auch Rohstoffe können davon profitieren. Sinkende Zinsen führen zum Beispiel zu einer Belebung der Wirtschaftstätigkeit, da sich sowohl die Geschäftsbanken wie auch Unternehmen und Konsumenten wieder zu günstigeren Konditionen Geld leihen können. Das wiederum sollte der Nachfrage nach Rohstoffen zugutekommen. Niedrigere Zinsen führen auch zu mehr Liquidität am Markt, was allgemein Rohstoffe als Analageklasse attraktiver macht. Niedrige Zinsen in den USA führen oft auch zu einer schwächeren Nachfrage nach Dollar, was wiederum den Wechselkurs zu anderen Devisen belastet. Je niedriger der Dollar notiert, desto attraktiver werden Rohstoffkäufe, da Verbraucher und Investoren aus dem Nicht-Dollar-Raum dann Rohstoffe, die in der Regel in der US-Währung abgerechnet werden, günstiger erwerben können. Und, durch fallende Zinsen sinken auch die Opportunitätskosten, das heisst, es lohnt sich wieder, in Rohstoffe zu investieren, die bekanntlich keine Zinsen abwerfen.

 

Bei Kupfer könnte es knapp werden

Doch diesmal, so die Einschätzung einiger Experten, könnte noch ein weiterer Punkt hinzukommen, der die Rohstoffpreise ankurbelt – die Nachfrage nach bestimmten Metallen durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien.

Torsten Dennin etwa, promovierter Volkswirt und Leiter der Vermögensverwaltung der Asset Management Switzerland AG in Zug sagt: „Es sind Themen wie Digitalisierung, Elektrifizierung, Elektromobilität, die grüne Energiewende und demographische Trends. Diese Megatrends beeinflussen die Rohstoffmärkte in der laufenden Dekade.“ Der Experte ist sich sicher, dass der Rohstoffmarkt vor einem neuen Aufwärtszyklus steht.

 

Das betrifft nicht nur Rohstoffe, deren Versorgungslage allgemein als kritisch eingestuft wird, wie etwa Lithium, Kobalt und Seltene Erden. Auch scheinbar unendlich zur Verfügung stehende Metalle wie Kupfer laufen in ein Defizit, sprich die Nachfrage übersteigt das Angebot. Goldman Sachs etwa geht davon aus, dass der Kupferpreis in den kommenden Jahren auf 15‘000 Dollar je Tonne steigen „muss“, da nur über einen höheren Preis die notwendigen Investitionen in den Ausbau neuer Kupfervorkommen getätigt werden können und somit die steigende Nachfrage nach Kupfer befriedigt werden kann. Derzeit kostet eine Tonne Kupfer nur knapp 10‘000 Dollar.

 

Die steigende Nachfrage resultiert vor allem aus der anstehenden Energiewende. Bis 2030 benötigt allein die Elektroautobranche jährlich mindestens 2,4 Millionen Tonnen Kupfer. Kupfer ist wichtiger Bestandteil der in den E-Autos verbauten Elektronik. Rechnet man den Kupferbedarf aus anderen Bereichen wie den Erneuerbaren Energien hinzu, dürften laut S&P Global im Jahr 2035 weltweit rund 50 Millionen Tonnen Kupfer nachgefragt werden. Gegenüber 2023 entspräche das mehr als einer Verdoppelung in Bezug auf die aktuelle Minenproduktion von 22 Millionen Tonnen.

 

Eine Steigerung der Recyclingquote wird nicht reichen

Einen entsprechenden Zubau der Minenkapazitäten in diesem Zeitraum halten jedoch nahezu alle Experten für ausgeschlossen. Nur eine deutliche Steigerung der Recyclingquote könnte helfen, die Situation etwas zu entspannen. Kupfer lässt sich gut recyceln, schon 40 Prozent des Kupferbedarfs in Deutschland stammen aus der Wiederverwertung. Doch am Ende wird das nicht reichen. „Die rasant steigende Nachfrage kann Recycling nicht bedienen“, so auch Torsten Dennin. So wurden im zurückliegenden Jahr laut der International Copper Study Group (ICSG), einer Interessensvereinigung der Kupferindustrie, in den wichtigen kupferverarbeitenden Ländern rund 4,6 Millionen Tonnen Kupfer recycelt, ein Plus von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr.

 

Selbst wenn es aber mit diesem Wachstum so weitergeht und 2035 etwa zehn Millionen Tonnen Kupfer aus dem Recycling zur Verfügung stehen würden, bliebe, bei einer stagnierenden Minenproduktion, unter dem Strich ein Defizit von 18 Millionen Tonnen.

 

Dass diese Lücke mit Hilfe neuer Kupferminenprojekte geschlossen werden kann, davon ist kaum auszugehen. Selbst auf dem aktuellen Niveau der Kupferproduktion von jährlich lediglich rund 22 Millionen Tonnen und einem absehbaren Defizit können einzelne wichtige Bergbauprojekte, die langfristig zur Steigerung des Angebots beitragen könnten, nicht realisiert werden. So war die Regierung in Panama kürzlich nach Protesten aus der Bevölkerung dazu gezwungen, die grösste Kupfermine des Landes zu schliessen. Einige Beobachter gehen davon aus, dass 2035 im besten Fall rund 30 Millionen Tonnen Kupfer aus Minen gefördert werden können. Das ist aber nur ein Best-of-Szenario, das etwa die zügige Erschliessung neuer Vorkommen berücksichtigt. Unter dem Strich bliebe dann ein Defizit von rund zehn Millionen Tonnen bei einer Menge von zehn Millionen Tonnen wiederverwerteten Kupfers.

 

Ähnlich könnte es auch bei vielen anderen Rohstoffen aussehen. Aluminium und Nickel etwa gelten als weitere Schlüsselrohstoffe für die Energiewende. Auch ihre Preise werden mittel- bis langfristig wohl zulegen, sind sich Beobachter sicher.

 

Auch bei Öl droht ein Defizit

Nicht ganz so sicher sind sich die Experten jedoch beim Thema Öl. Langfristig sollte die Ölnachfrage fallen, weil E-Autos nun mal keinen fossilen Treibstoff benötigen. Doch noch steigt der Öldurst der Weltwirtschaft, was zumindest im laufenden Jahr in ein Angebotsdefizit münden könnte, so die Einschätzung der Internationalen Energieagentur IEA.

Hintergrund: Die Organisation erdölexportierender Länder, kurz OPEC, hatte sich vor einiger Zeit darauf geeinigt, die tägliche Ölfördermenge um zwei Millionen Barrel am Tag zu kürzen. Die Massnahme soll dazu dienen, die Märkte zu stabilisieren und einen angemessenen Ölpreis zu erzielen. Seit Ende der Corona-Pandemie ist der Preis für Öl der Sorte WTI von 120 auf 80 Dollar je Barrel gefallen. Allgemein gehen Beobachter davon aus, dass die OPEC einen Ölpreis von 80 Dollar anstrebt, um die Ölförderkosten zu decken und einen Gewinn zu erzielen.

Die Kürzung um zwei Millionen Barrel könnte nun, so die IEA, dazu führen, dass es bei anziehender Weltkonjunktur in der zweiten Jahreshälfte zu einem Angebotsdefizit kommen könnte. Das sollte den Ölpreis unterstützen.

 

Allerdings, der Ölpreis ist vor allem das Ergebnis eines Zusammenspiels der unterschiedlichen Akteure am Ölmarkt. Dabei agiert die OPEC häufig als eine Art Puffer. Während etwa Beobachter mit einer steigenden Ölproduktion in den USA, Kanada und Lateinamerika rechnen, könnte die OPEC bestrebt sein, dieses Mehrangebot durch Kürzungen aufzufangen.

Dahinter stecken auch politische Interessen, so ist die USA an einem niedrigen Ölpreis interessiert, um die heimische Wirtschaft anzukurbeln. Es wird den USA auch nachgesagt, dass sie durch einen niedrigen Ölpreis die Einnahmen politischer Konkurrenten wie etwa Russland und Iran zumindest wohlwollend tolerieren.

 

Am Ende müssen Anleger wissen, dass es grundsätzlich keinen Mangel an Öl gibt. Angebotsdefizite sind „gewollt“ und ebenso schnell auch wieder behoben – der sprichwörtliche Ölhahn, der jederzeit auf- und zugedreht werden kann.

 

Die nachfolgenden Links führen Sie zur Übersicht unserer Produkte auf Erdöl der Sorten Brent (Brent Crude Oil Future) beziehungsweise WTI (WTI Crude Oil Future).

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